Immunstimulation bei Krebs
Stimulation des Immunsystems – die wichtigste Aufgabe der begleitenden Therapie bei einem Tumor
Die Stimulierung des Immunsystems bei Krebs ist relevant im Sinne einer begleitenden und unterstützenden
Therapie neben den konventionellen Therapiemethoden. Hintergrund ist die Annahme, dass sich ein geschwächtes
Immunsystem nicht erfolgreich gegen den Tumor zur Wehr setzen kann. Gerade die schulmedizinischen Therapien, zum
Beispiel Chemotherapie oder Bestrahlung, setzen dem Immunsystem besonders zu.
Denn die Zytostatika vernichten alle Zellen im Moment der Teilung, also nicht nur selektiv Tumor-, sondern auch
gesunde Körperzellen. In hohem Maße betroffen sind daher Organe und Organ-Systeme, deren Funktion auf einer hohen
Zellteilungsrate beruht. Dazu gehört dazu gehört auch das Immunsystem , das durch stimulierende Interventionen
unterstützt werden sollte, um den Heilungsverlauf zu fördern.
Es gibt im Bereich der Alternativen Medizin verschiedene immunstimulierende Verfahren. Die bekanntesten sind
phytomeizinische Präparate, das Spurenelement Selen, die Eigenblutbehandlung und die Thymustherapie.
Mistel, Echinacea und Eberraute
Die Misteltherapie hat ihren Ursprung in der Anthroposophie Rudolf Steiners und beabsichtigt durch Verabreichung
von sogenannten Ähnlichkeitsmitteln positiven Einfluss auf die Gesundung zu nehmen. Die Mistel ist bekannt dafür,
tumorähnlich auf Bäumen zu wachsen und sich von ihnen zu ernähren. Vergleichbare Verhaltensweisen werden einem
Krebstumor zugesprochen. Darüber hinaus enthält die Mistel Substanzen, die einen positiven Einfluss auf das
Immunsystem haben.
Die Echinacea-Kur besteht aus einer mehrwöchigen Einnahme des Medikamentes Echinacea purpureae (Sonnenhut) zur
allgemeinen Stärkung des Immunsystems.
Einen nachweislich positiven Einfluss auf das Immunsystem haben auch die sekundären Pflanzenstoffe der Eberraute
(Artemisia abrotanum). Das gesamte Spektrum der Wirkstoffe liefert der Tee vom Kraut (Herba abrotani). Auch das
ätherische Öl wird angewendet, um die Aktivität der natürlichen Killerzellen und anderer Lymphozyten zu
intensivieren.
Selen
Wichtig für die Immun-Funktion ist auch das Spurenelement Selen. Bei Krebserkrankungen ist Natriumselenit
empfehlenswert, während die oft angepriesene Selen-Hefe weniger wirksam sein soll. Selen ist Bestandteil
antioxidativer Prozesse und kann dadurch die Nebenwirkungen der Krebs-Therapie lindern und einem Rezidiv
entgegenwirken. Eine Supplementierung mit dem Spurenelement soll einen Selen-Wert zwischen 100 und 140 μg/l
im Blut-Serum erzielen.
Eigenblutbehandlung
Bei der Eigenbluttherapie wird einem Gefäß Blut entnommen und dem extravasalen (außerhalb der Blutgefäße) Gewebe
wieder zugeführt. Hierdurch soll eine Aktivierung des Immunsystems angeregt werden. Die Eigenblutbehandlung gilt
als Jahrtausende altes Naturheilverfahren.
Thymustherapie
Bei der Thymustherapie wird die Thymusdrüse, die als zentral für die Immunabwehr gilt und mit zunehmendem Alter
leistungsschwächer wird, durch Injektionen von Thymuspeptiden aus dem Kälberthymus stimuliert.
Die schulmedizinische Akzeptanz
Auf Grund von unzureichenden Wirksamkeitsstudien ist keines der genannten Verfahren als Therapieinstrument in
der Schulmedizin anerkannt. Lediglich für Echinacea, Misteltherapie und die Thymustherapie kann eine generelle
positive Wirkung auf das Immunsystem nachgewiesen werden.
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