Misteltherapie bei Krebs
Misteltherapie bei Krebs - auch von der Schulmedizin empfohlen
Im ganzheitlichen Denken geht man bei der Mistel davon aus, dass sie als Schmarotzerpflanze ihrem Wirt schadet,
da findet sich die Entsprechung zum Krebs und aus dieser Analogie, von dem parasitären Wachstumsmuster der Mistel ,
leitet sich die Beziehung ab zum Tumor. Wie im homöopathischen Denken “Ähnliches mit Ähnlichem heilen”, leitet man
die Heilkraft der Mistel bei Krebserkrankungen ab.
Rudolf Steiner der Begründer der Anthroposophie und der anthroposophisch erweiterten Medizin, entwickelte mit
der Ärztin Ita Wegemann die Misteltherapie. Die nicht nur in anthroposophischen Kreisen erfolgreich eingesetzt
wird. Eine umfangreiche Studie findet man unter www.mistel-therapie.de
Schon die keltischen Druiden verwendeten die Mistel als Heilpflanze. In der anthroposophisch erweiterten Medizin
verwendet man die weißbeerige Mistel mit dem lateinischen Namen Viscum Album, sie wird von verschiedenen
Wirtsbäumen entnommen.
Das verwendete Präparat heißt Iscador. Durch die Mistelinjektionen wird ein künstliches Fieber erzeugt, dieser
Effekt ist gewollt und gewünscht, so wird die Körperabwehr aktiviert. Über die Sache mit dem künstlichen Fieber
habe ich übrigens im Beitrag zur Hyperthermie ausführlicher geschrieben.
Und ich plädiere sowieso dafür Fieber in erster Linie als Heilreaktion zu bewerten und nicht als "Krankheit".
Das Iscador wird meist subkutan unter die Haut gespritzt, oder, vorwiegend im stationären Bereich, direkt
ins Tumorgewebe. Die Dosis wird innerhalb der Therapie geändert beziehungsweise gesteigert.
Die Misteltherapie sollte immer durch einen erfahrenen anthroposophischen Arzt durchgeführt werden, der auch
über eventuelle Nebenwirkungen ausreichend aufklären kann.
Verträglichkeit und Nebenwirkungen
Die Misteltherapie ist relativ gut verträglich. Lokale Reaktionen an der Einstichstelle sind aber möglich.
Grippeähnliche Symptome können auftreten, sind aber Dosis abhängig. In seltenen Fällen kann es, wie bei vielen
anderen Stoffen auch, zu einem anaphylaktischen Schock kommen. Weitere mögliche Nebenwirkungen sollten ausführlich
mit einem Arzt besprochen werden, auch sollte das Verfahren im Vorfeld genau mit dem behandelnden Arzt festgelegt
werden, die Dosierung, Häufigkeit der Injektionen und die Lokalisation.
Die Mistellektine mit einem zytotoxischen Effekt, sind die bekanntesten und am besten untersuchten Bestandteile
des Mistelextraktes. Aber eine ganze Reihe anderer Inhaltsstoffe werden für die abwehrstärkende und krebshemmende
Wirkung verantwortlich gemacht. Durch die Mischung von Winter und Sommersaft der Mistel, wird die heilende Wirkung
der Inhaltsstoffe gesteigert.
Die Misteltherapie kann allen etablierten Verfahren hinzugefügt werden und ergänzend mitbehandelt werden. Von den
meisten Krankenkassen wird die Misteltherapie erstattet.
Einzelne Studien mit unterschiedlicher Aussagekraft beschreiben eine Besserung des Allgemeinbefindens, aber auch
eine Verlangsamung, einen Stillstand bis hin zur Remission des Tumors
Übrigens: Wenn Sie so etwas interessiert, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Newsletter
"Hoffnung bei Krebs" dazu an:
|