Jane McLelland – Krebs aushungern – Der metabolische Ansatz

Während Onkologen in Krankenhäusern mit ihren Chemotherapien, Bestrahlungen, chirurgischen Eingriffen, Medikamenten und Immunbehandlungen beschäftigt sind, wächst weltweit das Interesse an einem integrativen oder ganzheitlichen Ansatz. Unter einem integrierten Ansatz versteht man die Verwendung aller wissenschaftlichen und/oder etablierten Methoden. Man kann es mit dem Abschießen mehrerer Pfeile auf ein Ziel vergleichen.

Die Gründerin der Metro Map Therapie ist die Amerikanerin Jane McLelland. Nachdem sie eine terminale Diagnose erhalten hatte und ihr nur noch wenige Wochen zu leben gegeben wurden, stürzte sich Jane in die Forschung. Sie verfügte bereits über medizinisches Wissen als Physiotherapeutin und vertiefte sich in Studien, die bis zu zehn Jahre alt waren, in ihrem Bestreben zu überleben.

Anstatt zu versuchen, Krebszellen zu zerstören, war Janes Ansatz, ihr Wachstum zu stoppen. Dieser Ansatz erwies sich für sie als sehr effektiv. Mittlerweile gibt es Kliniken, die ihrem Protokoll folgen und bemerkenswerte Erfolge erzielen. Jane hat ein Bestseller-Buch geschrieben: „How to Starve Cancer“, auf deutsch: Den Krebs aushungern ohne selbst zu hungern.

Die Geschichte

Jane McLellands Geschichte, beginnend mit einer niederschmetternden Diagnose von Gebärmutterhalskrebs im Alter von 30 Jahren, über mehrfache Kämpfe gegen den Krebs bis hin zur Entwicklung eines neuartigen Ansatzes zur Krebsbehandlung, ist ein Zeugnis für Widerstandsfähigkeit, Innovation und die Kraft der Selbstvertretung. Ihre Reise begann mit einer radikalen Hysterektomie, gefolgt von Chemotherapie und Strahlentherapie, und führte sie durch die tiefsten Tiefen der Verzweiflung, insbesondere angesichts der Tatsache, dass sie nie eigene biologische Kinder haben könnte. Doch es war die Diagnose und der anschließende Tod ihrer Mutter an Brustkrebs, die McLelland dazu veranlassten, ihre Situation neu zu bewerten und die Rolle von Ernährung und Nahrungsergänzungsmitteln im Kampf gegen Krebs eingehender zu untersuchen.

Durch ihre Forschung erkannte sie die Bedeutung, Krebszellen durch eine Diät, die Zucker, Glutamin und Lipide begrenzt, „auszuhungern“. Dieser Ansatz basiert auf der Erkenntnis, dass Krebszellen einen veränderten Metabolismus haben, der sich stark auf diese drei Brennstoffquellen stützt. Dieser Ansatz ist ja nicht neu. Trotz anfänglicher Skepsis von medizinischer Seite über die Effektivität einer solchen Diät, zeigte McLellands eigene Erfahrung, dass diese Veränderungen in ihrer Ernährung tatsächlich das Wachstum ihres Lungentumors verlangsamt hatten. Auch das ist ncht neu und wurde von einigen alternativen Krebsärzten immer wieder bestätigt.

Als sie mit der erschütternden Diagnose eines fortgeschrittenen, terminalen Krebses konfrontiert wurde, entschied sich McLelland, ihre Behandlung auf zwei Fronten zu führen: die Krebszellen durch Entzug ihrer Hauptenergiequellen zu schwächen und sie dann in diesem geschwächten Zustand zu bekämpfen. Ihre Strategie umfasste nicht nur Ernährungsumstellungen und die Einnahme zahlreicher Nahrungsergänzungsmittel, sondern auch die Nutzung von „Off-Label“-Medikamenten, die normalerweise für andere Krankheiten vorgesehen sind, aber potenziell die Versorgungslinien des Krebses kappen könnten.

Übrigens: Wenn Sie so etwas interessiert, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Newsletter
„Hoffnung bei Krebs“ dazu an:

Was sind „Off-Label“-Medikamente?

Eine spannende Forschungsinitiative und Zusammenarbeit zwischen dem MIT, Harvard und dem Dana-Farber Cancer Institute berichtete über eine neue Studie aus dem Jahr 2020, in der sie systematisch Tausende von bereits entwickelten Arzneimittelverbindungen analysierten und fast 50 Nicht-Krebs-Medikamente fanden, darunter solche, die ursprünglich zur Senkung des Cholesterinspiegels oder zur Entzündungshemmung entwickelt wurden, die einige Krebszellen töteten, während sie andere unberührt ließen.

Off-Label-Medikamente sind verschreibungspflichtige Medikamente, die für spezifische Anwendungen zur Behandlung bestimmter Krankheiten oder Zustände zugelassen sind. Das kann bedeuten, dass das Medikament:

  • für eine andere Krankheit oder medizinische Bedingung verwendet wird,
  • auf eine andere Art und Weise verabreicht wird (z.B. über einen anderen Weg),
  • in einer anderen Dosis als auf dem zugelassenen Etikett angegeben verabreicht wird

Ärzte können ein Medikament für eine nicht in der Zulassung beschriebene Anwendung verschreiben, wenn dies für sie vernünftig oder angemessen erscheint. Dies wird als „Off-Label-Gebrauch“ bezeichnet.

Die „Big Guns“, Off-Label-Medikamente, die McLelland in ihren Kampf integrierte, umfassten:

  • Dipyridamol, das verhindert, dass Protein in die Krebszelle gelangt und somit Leukämie „aushungert“.
  • Eine Kombination aus einem Statin (Lovastatin) und einem nichtsteroidalen Entzündungshemmer (Etodolac), die eine synergistische Wirkung zeigen und die Krebszellen effektiver bekämpfen.
  • Metformin, ein Diabetesmedikament, das die Versorgung von Krebszellen mit Glukose und Insulin unterbricht.
  • Doxycyclin, ein Antibiotikum, das die Neubildung von Krebszellen verlangsamt.
  • Mebendazol, ein Entwurmungsmittel, das die Fähigkeit der Krebszellen, Glukose aufzunehmen, blockiert.

Diese Off-Label-Medikamente wurden aufgrund ihrer Fähigkeit ausgewählt, die verschiedenen Brennstoffquellen des Krebses gezielt zu blockieren und damit die Krebszellen in einen geschwächten Zustand zu versetzen, in dem sie leichter abgetötet werden können.

Nahrungsergänzungsmittel – Heilplanzen und mehr

Um den Krebs „auszuhungern“, setzte McLelland auf eine Reihe von sogenannten Key Cancer-Starving Supplements:

  • Quercetin
  • Silibinin
  • Berberin
  • Polydatin
  • Vitamin C
  • Vitamin D
  • Indol-3-Carbinol
  • Curcumin
  • Ursolsäure
  • EGCG (Grüntee-Extrakt)
  • Natriumselenit
  • Niacin
  • Hydroxyzitrat
  • Sanddornöl
  • Omega-3-Fischöle
  • Bergamotte
  • Luteolin
  • Artemisinin

Diese Nahrungsergänzungsmittel wurden sorgfältig ausgewählt, um verschiedene Schlüsselwege zu hemmen, die in Krebszellen abnormal sind, und um die Hauptenergiequellen des Krebses zu unterbrechen.

Fazit

McLellands umfangreiche Forschung und Selbstexperimente führten zu einer beeindruckenden Wende in ihrem Kampf gegen den Krebs. Durch eine Kombination aus chirurgischen Eingriffen, Chemotherapie in geringerer Dosierung, einer sorgfältig ausgewählten Diät, Nahrungsergänzungsmitteln und Off-Label-Medikamenten gelang es ihr, die Fortschritte ihrer Krebserkrankung zu stoppen. Ihre Geschichte und die von ihr entwickelten Methoden teilte sie in ihrem Buch „How to Starve Cancer Without Starving Yourself“, um anderen Betroffenen Hoffnung und mögliche neue Behandlungswege aufzuzeigen.

McLellands Erfolgsgeschichte unterstreicht die Notwendigkeit, Krebsbehandlungen individuell anzupassen und die Metabolismuswege, die Krebszellen für ihr Wachstum nutzen, zu verstehen und zu unterbrechen. Ihr außergewöhnlicher Kampf und ihre Forschungen bieten wertvolle Einsichten für die onkologische Forschung und für Krebspatienten weltweit, die nach alternativen Wegen zur Bekämpfung ihrer Erkrankung suchen.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:

Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert