Psychoonkologie – Hilfe für die Seele und den ganzen Menschen
Eine Krebsdiagnose erschüttert das gesamte Leben. Körper, Seele und Geist geraten in eine Ausnahmesituation. In dieser Zeit ist nicht nur eine gute medizinische Behandlung wichtig, sondern auch eine starke psychische Begleitung – genau hier setzt die Psychoonkologie an.
Was Psychoonkologie leistet
Psychoonkologische Begleitung hilft Betroffenen und Angehörigen dabei, mit den emotionalen Belastungen der Erkrankung umzugehen und neue Kraft zu schöpfen. Sie umfasst:
- Bewältigung von Angst und Unsicherheit: Durch Gespräche, therapeutische Begleitung und gezielte Methoden lernen Betroffene, mit Ängsten und Zukunftssorgen besser umzugehen.
- Unterstützung bei Depressionen und Erschöpfung: Psychoonkologen erkennen psychische Krisen frühzeitig und helfen, Wege aus der seelischen Erschöpfung zu finden.
- Stärkung der inneren Ressourcen: Achtsamkeitstraining, Entspannungstechniken und kreative Therapien wie Malen oder Musiktherapie fördern das Selbstvertrauen und die Lebensfreude.
- Begleitung in jeder Krankheitsphase: Ob am Anfang der Diagnose, während der Therapie oder in der Nachsorge – psychoonkologische Unterstützung ist in allen Stadien wertvoll.
- Hilfe für Angehörige: Auch Partner, Kinder und Freunde brauchen Unterstützung, um ihre eigene seelische Belastung besser zu bewältigen.
Viele Patienten erleben die psychoonkologische Begleitung als ebenso wichtig wie die körperliche Therapie. Denn innere Stabilität und seelischer Halt wirken sich auch positiv auf den Krankheitsverlauf aus.
Mehr als Operation, Chemo und Bestrahlung
So bedeutsam schulmedizinische Therapien auch sind: Krebsbehandlung bedeutet heute weit mehr als Chemotherapie, Chirurgie, Bestrahlung oder Antikörper. Die Naturheilkunde und Alternativmedizin eröffnen weitere Wege, Körper und Seele zu stärken und das Immunsystem zu unterstützen.
Naturheilkundliche Verfahren können helfen, Nebenwirkungen zu lindern, die allgemeine Regeneration zu fördern und die innere Balance wiederherzustellen. Dazu gehören unter anderem:
- Heilpflanzen wie Misteltherapie, die das Immunsystem anregen können
- Orthomolekulare Medizin, etwa mit Selen, Zink oder Vitamin D zur Unterstützung des Stoffwechsels
- Ernährungstherapien, um gezielt Entzündungen zu hemmen und die Zellgesundheit zu fördern
- Atem- und Entspannungsverfahren, um Stress abzubauen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren
- Homöopathie und anthroposophische Medizin, die den ganzen Menschen im Blick behalten
- Heilfasten und Stoffwechselaktivierung, um die körpereigene Abwehr zu stärken
Aus meiner Erfahrung zeigt sich: Der Weg zur Heilung oder Stabilisierung wird oft leichter, wenn der Mensch in seiner Gesamtheit wahrgenommen und unterstützt wird.
Persönliche Begleitung auf Ihrem Weg
Psychoonkologie und naturheilkundliche Therapien ergänzen sich ideal. Sie helfen, wieder Vertrauen in den eigenen Körper zu finden und neue Lebensperspektiven zu entwickeln – selbst in schwierigen Phasen.
Wenn Sie mehr erfahren möchten, wie Naturheilkunde und Alternativmedizin Betroffene unterstützen können, lade ich Sie herzlich ein, meinen ausführlichen Newsletter zum Thema Krebs anzufordern:
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Wissenschaftlich belegt: Psychoonkologie verbessert Lebensqualität und kann den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen
Die Wirksamkeit der psychoonkologischen Begleitung ist heute gut belegt. Eine große Metaanalyse (Faller et al., Journal of Clinical Oncology, 2013) zeigte, dass psychoonkologische Interventionen Angst, Depression und Stress bei Krebspatienten signifikant senken können. Auch die Lebensqualität verbessert sich messbar, wie eine systematische Übersichtsarbeit (Osborn et al., Psycho-Oncology, 2006) bestätigte.
Weitere Studien belegen, dass psychoonkologische Unterstützung Schmerzen und Fatigue (Erschöpfungssyndrom) lindern kann (Giese-Davis et al., Cancer, 2011) und sogar die Therapietreue steigt, wenn Patienten psychosozial begleitet werden (Greer et al., Psycho-Oncology, 2018).
Langfristig profitieren Betroffene ebenfalls: In einer Untersuchung (Arving et al., Psycho-Oncology, 2007) zeigte sich, dass psychoonkologisch betreute Patienten Jahre nach der Erkrankung weniger psychische Langzeitfolgen entwickeln.
Besonders bemerkenswert: Einzelne Studien deuten darauf hin, dass umfassende psychoonkologische Begleitung – etwa bei Brustkrebspatientinnen – sogar die Überlebenszeit verlängern kann (Andersen et al., Cancer, 2008).
Psychoonkologie ist damit kein „Zusatzangebot“, sondern ein zentraler Baustein einer modernen, ganzheitlichen Krebsbehandlung.
Rene Gräber:
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