Karzinogene: Krebsauslösende Schadstoffe

Seit Mitte der Sechziger Jahre sind über 75.000 neue Chemikalien entwickelt worden. Laut Angabe des FDA lassen sich aktuell davon etwa 300 in Nachrungsmitteln, 700 in unserem Trinkwasser und 884 in unseren Pflegeprodukten finden, die zugelassen sind. Wissenschaftler sind der Meingung, dass es eine Korrelation zwischen der Menge an Chemikalien und dem Anstieg an Krebserkrankungen gibt.

Aufgrund von wissenschaftlichen Erkenntnissen lässt sich sagen, dass über 80% der Krebserkrankungen aufgrund von Einflüssen aus der Umwelt ausbrechen (Krebsrisiko). Die wenigsten Erkrankungen sind auf genetische Veranlagung zurück zu führen. Krebs gilt auch als ein Ergebnis von Giften, die unseren Körper täglich angreifen und Krebs verursachen: auch Karzinogene genannt.

Grundsätzlich werden Karzinogene als Stoffe definiert, die Krebs auslösen können (sog. Krebsauslöser). Hierbei wir in drei Stufen unterschieden. Die ersten beiden Stufen werden als giftig angesehen, die dritte Stufe nur als gesundheitsschädigend.

Karzinogene der ersten Stufe gelten als krebserzeugend und es wurden signifikante Zusammenhänge zwischen dem Kontakt mit dem Stoff und der Erkrankung nachgewiesen. Zu diesen Stoffen gehören Benzol oder Asbest.

Karzinogene der zweiten Stufe unterliegen der Annahme, dass sie krebserzeugend sind. Hierzu gehören vor allem Langzeituntersuchungen, auf die diese Annahme begründet wird. In diese Gruppe der Karzinogene gehören Mittel wie Rohöl, Ottokraftstoff oder Acrylamid.

Karzinogene der dritten Stufe geben „nur“ Anlass zur Besorgnis, man hat jedoch noch keine ausreichenden Studien zu ihrer krebserzeugenden Wirkung gemacht. In diese Gruppe gehören z.B. Heizöl, Nickel, Ozon oder Formaldehyd.

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Im Folgenden eine Liste der häufigsten bekannten Karzinogene:

Die Reihenfolge der Substanzen in dieser Liste hat keine Bedeutung. Ich zähle die Substanzen auf, wie ich diese in Erinnerung habe.

1. Tabakrauch und Lungenkrebs
Eine der am besten dokumentierten Zusammenhänge zwischen Karzinogenen und Krebs betrifft den Tabakrauch und Lungenkrebs. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Rauchen das Risiko für Lungenkrebs signifikant erhöht. Eine besonders umfassende Metaanalyse aus dem Jahr 2018, veröffentlicht in der Zeitschrift „The Lancet,“ ergab, dass Raucher im Vergleich zu Nichtrauchern ein über 20-fach höheres Risiko für Lungenkrebs haben. Tipps zum Aufkören mit dem Rauchen finden Sie in meinem Beitrag: https://www.naturheilt.com/rauchen/

2. Alkoholkonsum und Krebs
Der Konsum von Alkohol wurde ebenfalls mit verschiedenen Krebsarten in Verbindung gebracht, darunter Brustkrebs, Mundhöhlenkrebs und Speiseröhrenkrebs. Eine umfassende Studie, die im „Journal of Clinical Oncology“ im Jahr 2019 veröffentlicht wurde, analysierte Daten von über 360.000 Teilnehmern und fand heraus, dass selbst moderater Alkoholkonsum das Risiko für bestimmte Krebsarten erhöhen kann.

3. Luftverschmutzung und Krebs
Die Exposition gegenüber Luftschadstoffen, insbesondere Feinstaub (PM2,5) und flüchtige organische Verbindungen (VOCs), wurde in mehreren Studien mit einem erhöhten Krebsrisiko in Verbindung gebracht. Eine Studie aus dem Jahr 2019, veröffentlicht in „Cancer Epidemiology, Biomarkers & Prevention,“ zeigte, dass Menschen, die in Regionen mit hoher Luftverschmutzung leben, ein höheres Risiko für Lungenkrebs und andere Krebsarten haben.

4. Pestizide und Krebs
Die Exposition gegenüber Pestiziden ist ein weiterer Bereich intensiver Forschung. Eine Untersuchung, die 2020 im „International Journal of Cancer“ veröffentlicht wurde, ergab, dass Landwirte, die Pestiziden ausgesetzt sind, ein erhöhtes Risiko für bestimmte Krebsarten, einschließlich Non-Hodgkin-Lymphom und Prostatakrebs, aufweisen. Auf einzelene Pestizide (Glyphosat usw.), gehe ich weiter unten noch ein. Hier „oben“ nur die allgemeine Erwähnung, weil es ein wichtiges Thema ist.

5. Ernährungsfaktoren und Krebs
Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Krebsentstehung. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass eine Ernährung, die reich an rotem Fleisch, verarbeiteten Lebensmitteln und Zucker ist, das Krebsrisiko erhöhen kann. Umgekehrt kann eine Ernährung, die reich an Obst, Gemüse und Ballaststoffen ist, das Risiko für bestimmte Krebsarten verringern. Eine Studie aus dem Jahr 2021, veröffentlicht in „Cancer Research,“ unterstreicht die Bedeutung einer gesunden Ernährung bei der Krebsprävention.

6. Berufliche Exposition und Krebs
Menschen, die bestimmten Berufen nachgehen, sind oft stärkeren Karzinogenen ausgesetzt. Eine umfangreiche Analyse von berufsbedingten Expositionen und Krebsrisiken, die in der Zeitschrift „Occupational and Environmental Medicine“ im Jahr 2020 veröffentlicht wurde, zeigte signifikante Zusammenhänge zwischen bestimmten Berufen und einem erhöhten Krebsrisiko, insbesondere bei Arbeitern in der chemischen Industrie und der Bauwirtschaft.

7. Asbest
Asbest ist ein bekanntes Karzinogen und wurde mit einer erhöhten Rate von Lungenkrebs, Mesotheliom (eine seltene Krebsart, die die Membranen um die Lunge und den Bauch betrifft) und anderen Krebsarten in Verbindung gebracht. Die Exposition gegenüber Asbestfasern, die in der Bau- und Schiffsindustrie sowie in älteren Gebäuden vorkommen können, ist besonders gefährlich.

8. UV-Strahlung
Ultraviolette (UV) Strahlung von der Sonne und künstlichen Quellen wie Sonnenbänken ist ein bekannter Risikofaktor für Hautkrebs, einschließlich Melanom, Basalzellkarzinom und Plattenepithelkarzinom. Schutz vor übermäßiger Sonnenexposition und regelmäßige Hautuntersuchungen sind wichtig, um das Hautkrebsrisiko zu minimieren.

9. Ionisierende Strahlung
Strahlung aus ionisierenden Quellen wie Röntgenstrahlen und radioaktive Materialien kann das Krebsrisiko erhöhen. Berufliche Strahlenexposition, medizinische Strahlenbehandlungen und nukleare Unfälle sind Beispiele für Situationen, in denen die Exposition gegenüber ionisierender Strahlung auftreten kann.

10. Benzol
Benzol ist eine Chemikalie, die in verschiedenen Industriezweigen verwendet wird, einschließlich der Petrochemie. Es wurde mit Leukämie, insbesondere akuter myeloischer Leukämie (AML), in Verbindung gebracht. Die Exposition gegenüber Benzol kann durch Arbeitsplatzsicherheitsmaßnahmen minimiert werden.

11. Arzneimittel
Einige Arzneimittel wurden mit einem erhöhten Krebsrisiko in Verbindung gebracht. Zum Beispiel wurden bestimmte Hormontherapien, die zur Behandlung von Brustkrebs eingesetzt werden, mit einem erhöhten Risiko für Gebärmutter- und Eierstockkrebs in Verbindung gebracht. Die Langzeitanwendung von nicht-steroidalen Entzündungshemmern (NSAIDs) kann auch das Risiko für Magenkrebs erhöhen.

12. Elektromagnetische Felder (EMF)
Es gibt Untersuchungen darüber, ob die Exposition gegenüber elektromagnetischen Feldern, wie sie von Mobiltelefonen und Hochspannungsleitungen erzeugt werden, das Krebsrisiko beeinflussen kann. Vor allem dieses Thema ist für viele Menschen eine Überraschung. Die Mobilfunkindustrie versucht das natürlich zu beeinflussen – und so findet man auch eine „andere“ Studienlage; klar. In meinem Beitrag zum Thema behandle ich die negativen Auswirkungen der EMF ausführlich: https://naturheilt.com/blog/elektromagnetische-felder-handy-industrie/

13. Hormonelle Faktoren
Bestimmte hormonelle Faktoren können das Krebsrisiko beeinflussen. Zum Beispiel wurde eine Langzeitanwendung von Hormonersatztherapie bei Frauen nach den Wechseljahren mit einem erhöhten Risiko für Brustkrebs in Verbindung gebracht. Auch hohe Konzentrationen von endogenen Hormonen, wie Östrogen, können das Brustkrebsrisiko erhöhen. Mehr dazu in meinem Beitrag: Wie Frauen mit Hormonen “abgefüttert” werden und was jede Frau zur Hormonersatz-Therapie wissen sollte!

14. Schwermetalle
Schwermetalle wie Blei, Cadmium und Quecksilber sind bekanntermaßen toxisch und wurden mit verschiedenen Krebsarten, einschließlich Lungenkrebs und Nierenkrebs, in Verbindung gebracht. Die Exposition gegenüber Schwermetallen kann durch Umweltverschmutzung, Berufe oder Verzehr kontaminierter Lebensmittel auftreten.

Hier eine Liste der Schwermetalle: https://www.naturheilt.com/liste-schwermetalle/

Hier ein Beitrag, wie man das Zeug wieder aus dem Körper bekommen kann: https://www.gesund-heilfasten.de/schwermetalle-entgiftung/

Ene Sache die viele Krebspatienten betrifft: Tote Zähne. Dazu mehr hier im Beitrag auf „Hoffnung bei Krebs“: https://www.hoffnung-bei-krebs.com/tote-zaehne-schwermetalle/

15. Infektionen
Einige Infektionen können das Krebsrisiko erhöhen. Zum Beispiel ist das humane Papillomavirus (HPV) ein bekannter Risikofaktor für Gebärmutterhalskrebs. Das Hepatitis-B-Virus und das Hepatitis-C-Virus erhöhen das Risiko für Leberkrebs. Die Prävention und Behandlung von Infektionen kann dazu beitragen, das Krebsrisiko zu reduzieren.

Die Sache mit den Infektionen, bzw. „Krebserregern“ wurde von „Alternativen Mediziner“ immer wieder postuliert und vermutet. Diese wurden seitens der Schulmedizin als lächerlich dargestellt – heute würde man sagen „fake news“ und diese Mediziner als „Schwurbler“ bezeichnen und mit angeblichen „Faktenchecks“ überziehen. Als Beispiel wie ich hier nur mal Dr. Alfons Weber anführen oder die Parasitentheorie von Tamara Lebedewa.

16. Hormonelle Verhütungsmittel
Die Verwendung hormoneller Verhütungsmittel, insbesondere der oralen Kontrazeptiva, kann das Risiko für bestimmte Krebsarten leicht erhöhen. Einige Studien haben eine geringfügige Erhöhung des Brustkrebsrisikos bei Frauen gezeigt, die orale Kontrazeptiva verwenden. Klar: dieses Risiko im Vergleich zu anderen Faktoren relativ geringer, dafür wartet die Pille mit weiteren „Nebenwirkungen“ auf, siehe hierzu meine Beiträge:

Antibabypille und noch mehr Nebenwirkungen?

Tod und lebenslange Behinderung durch „die Pille“ – Der Skandal und wie Opfer um Entschädigung kämpfen

17. Umweltgifte
Die Exposition gegenüber Umweltgiften wie polychlorierte Biphenyle (PCBs), Dioxinen und Furane kann mit einem erhöhten Krebsrisiko in Verbindung gebracht werden. Diese Chemikalien können in der Umwelt, in Lebensmitteln und in der Industrie vorkommen.

18. Diethylstilbestrol (DES)
DES war ein synthetisches Östrogen, das in der Vergangenheit schwangeren Frauen verschrieben wurde, um Fehlgeburten zu verhindern. Es stellte sich später heraus, dass DES das Krebsrisiko bei den Töchtern dieser Frauen erhöhte, insbesondere das Risiko für Gebärmutterhalskrebs und seltene vaginale Krebsarten.

19. Hormonelle Störstoffe
Chemikalien, die als endokrine Disruptoren wirken, können das Krebsrisiko beeinflussen, indem sie hormonelle Ungleichgewichte verursachen. Beispiele für solche Stoffe sind Bisphenol A (BPA), das in Plastikprodukten vorkommt, und bestimmte Pestizide. Diese Substanzen können mit dem endokrinen System interagieren und das Risiko für hormonabhängige Krebsarten wie Brust- und Prostatakrebs erhöhen. Zu diesen Weichmachern habe ich hier mehr berichtet: Weichmacher: Eine Belastung – aber wir müssen mit diesem “Dreck” leben

20. Formaldehyd
Formaldehyd ist eine Chemikalie, die in der Herstellung von Baustoffen, Möbeln und Haushaltsprodukten vorkommt. Es wurde mit einem erhöhten Risiko für Nasen- und Rachenkrebs in Verbindung gebracht. Menschen können Formaldehyd auch durch das Einatmen von Tabakrauch ausgesetzt sein.

21. Arsen
Arsen ist ein natürlich vorkommendes Element, das in einigen Regionen in Trinkwasser vorkommen kann. Chronische Arsenexposition durch Trinkwasser wurde mit einem erhöhten Risiko für Haut-, Blasen- und Lungenkrebs in Verbindung gebracht.

22. Dieselabgase
Die Exposition gegenüber Dieselabgasen, die von Dieselfahrzeugen emittiert werden, wurde mit Lungenkrebs in Verbindung gebracht. Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Dieselabgase als „karzinogen für den Menschen“ eingestuft.

23. Glyphosat
Glyphosat ist ein weit verbreitetes Herbizid und Hauptbestandteil von Roundup, einem häufig verwendeten Unkrautvernichtungsmittel. Die Diskussion über die möglichen krebserregenden Eigenschaften von Glyphosat ist umstritten. Die IARC hat es als „wahrscheinlich karzinogen für den Menschen“ eingestuft, während andere wissenschaftliche Bewertungsstellen zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen gekommen sind. Die Diskussion zum Glyphosat ist umfassend – aber ich halte es für einen der fünf wichtigsten „Vergifter“ unserer Zeit. In zwei Beiträgen bin ich umfassend auf das Glyphosat eingegangen:

24. Ionisierende Strahlung aus medizinischen Untersuchungen
Medizinische Untersuchungen wie Röntgenuntersuchungen und Computertomographien (CT) verwenden ionisierende Strahlung. Während diese Untersuchungen wichtig für die Diagnose und Überwachung von Gesundheitszuständen sind, kann eine übermäßige Exposition im Laufe der Zeit das Krebsrisiko leicht erhöhen. Daher ist es wichtig, medizinische Strahlungsdosen zu minimieren und nur dann durchzuführen, wenn medizinisch notwendig.

25. Hormonelle Lebensmittelzusatzstoffe
Bestimmte Lebensmittelzusatzstoffe, wie Hormone in der Tierproduktion (z.B. Wachstumshormone und Steroide), können in Lebensmitteln vorkommen und das Krebsrisiko beeinflussen, wenn sie in großen Mengen konsumiert werden. Die Verwendung von hormonellen Zusatzstoffen in der Lebensmittelproduktion ist in vielen Ländern geregelt.

26. Hormonersatztherapie (HRT)
Hormone hatten wir zwar schon, aber hier nochmal explizit die HRT. Die Langzeitanwendung von Hormonersatztherapie bei postmenopausalen Frauen wurde mit einem erhöhten Risiko für Brustkrebs in Verbindung gebracht. Die Entscheidung zur Verwendung von HRT sollte individuell getroffen werden, unter Berücksichtigung der potenziellen Vor- und Nachteile.

27. Aflatoxine
Aflatoxine sind Toxine, die von bestimmten Schimmelpilzen in Lebensmitteln wie Erdnüssen, Mais und Reis produziert werden können. Sie wurden mit Leberkrebs in Verbindung gebracht und stellen insbesondere in Regionen mit unzureichender Lebensmittelsicherheit ein Risiko dar. Deswegen mein Rat: keinerlei Erdnüsse essen – das Allergiepotenzial ist zu hoch. Und den Reis immer gut waschen, vor allem auch wegen des Arsengehalts.

28. Benzpyren
Benzpyren ist eine Verbindung, die bei der Verbrennung von organischen Materialien wie Tabak, Holz und fossilen Brennstoffen freigesetzt wird. Es wurde mit Lungenkrebs und anderen Krebsarten in Verbindung gebracht, insbesondere wenn es eingeatmet wird.

29. Radon
Radon ist ein radioaktives Gas, das aus dem Zerfall von Uran im Boden und Gestein entsteht. Wenn Radon in Gebäuden eindringt und sich ansammelt, kann es das Risiko für Lungenkrebs erhöhen. Radonmessungen und -sanierungen können dazu beitragen, die Exposition zu reduzieren.

30. Pestizidrückstände in Lebensmitteln
Der Konsum von Lebensmitteln, die Pestizidrückstände enthalten, kann mit einem leicht erhöhten Krebsrisiko in Verbindung stehen. Eine gründliche Reinigung und das Schälen von Obst und Gemüse können die Exposition reduzieren.

31. Rauchloses Tabakprodukte
Rauchloses Tabakprodukte wie Kautabak und Schnupftabak können das Risiko für Mundhöhlenkrebs und Bauchspeicheldrüsenkrebs erhöhen. Diese Produkte sind nicht sicherer als das Rauchen von Zigaretten.

32. Formaldehydabgabe aus Möbeln und Baumaterialien
Formaldehyd kann aus bestimmten Möbeln, Baustoffen und Dämmmaterialien freigesetzt werden. Die Exposition gegenüber erhöhten Formaldehydkonzentrationen kann das Risiko für Nasen- und Rachenkrebs erhöhen.

33. Schimmel und Mykotoxine
Schimmel im Essen (Aflatoxine) hatten wir schon. Schimmel in Innenräumen kann Mykotoxine produzieren, die mit verschiedenen gesundheitlichen Problemen, einschließlich Krebs, in Verbindung gebracht wurden. Eine gute Belüftung und Schimmelprävention sind wichtig. Zur Sanierung und weiteren Tipps siehe die Webseite: https://schimmel-ratgeber.de/

34. Hormonelle Umweltverschmutzung
Endokrine Disruptoren, die in der Umwelt Vorkommen, können hormonelle Störungen verursachen und das Krebsrisiko erhöhen. Diese Chemikalien, die in Pestiziden, Plastikprodukten, Kosmetika und Haushaltsreinigern enthalten sein können, können das endokrine System beeinflussen und zu hormonabhängigen Krebsarten wie Brust- und Prostatakrebs beitragen.

35. Ionisierende Strahlung aus kosmischen Quellen
Die Exposition gegenüber ionisierender Strahlung aus dem Weltraum, insbesondere bei Astronauten und Flugpersonal, kann das Krebsrisiko erhöhen. Kosmische Strahlung ist eine natürliche Quelle ionisierender Strahlung, die auf der Erde von der Atmosphäre abgeschirmt wird.

36. Elektronische Zigaretten (E-Zigaretten)
Die Langzeitwirkungen des Konsums von E-Zigaretten auf die Gesundheit sind noch nicht vollständig verstanden. Einige Untersuchungen haben gezeigt, dass E-Zigaretten mit einer erhöhten Rate von Atemwegserkrankungen und möglicherweise mit einem erhöhten Risiko für Lungenkrebs in Verbindung stehen könnten.

37. Schwermetalle in Kosmetika
Einige kosmetische Produkte können Spuren von Schwermetallen wie Blei, Quecksilber und Arsen enthalten. Bei längerer Anwendung können diese Schwermetalle im Körper akkumulieren und das Krebsrisiko erhöhen. Lesen Sie hierzu auch den Testbericht zu Kosmetika.

38. Hormonelle Verunreinigungen in Lebensmitteln
Die Verwendung von Wachstumshormonen und Steroiden in der Tierproduktion kann Spuren hormoneller Verbindungen in Fleisch und Milchprodukten hinterlassen. Der Konsum von solchen Lebensmitteln könnte das Krebsrisiko beeinflussen.

39. Exposition gegenüber industriellen Chemikalien
Die Exposition gegenüber bestimmten industriellen Chemikalien, die in der Produktion und Verarbeitung verwendet werden, kann das Krebsrisiko erhöhen. Dies betrifft insbesondere Arbeitsplätze in der Chemie- und Metallindustrie.

40. Nanopartikel
Nanopartikel, die in verschiedenen Produkten und Anwendungen eingesetzt werden, können potenziell Karzinogene sein, wenn sie in die Lunge oder den Körper gelangen. Die Auswirkungen von Nanopartikeln auf die Gesundheit werden noch erforscht.

41. Holzstaub
Die Exposition gegenüber Holzstaub, insbesondere in bestimmten Berufen wie der Holzverarbeitung oder Möbelherstellung, kann das Risiko für Nasen- und Nasennebenhöhlenkrebs erhöhen. Dies ist auf Karzinogene im Holzstaub zurückzuführen.

42. Chemotherapie und Strahlentherapie
Ironischerweise können einige der therapeutischen Maßnahmen zur Behandlung von Krebs, wie Chemotherapie und Strahlentherapie, selbst das Risiko für sekundäre Krebserkrankungen erhöhen. Dies ist ein komplexes Thema, da diese Behandlungen notwendig sind, um den primären Krebs zu behandeln, aber sie können das Risiko für bestimmte Sekundärkrebsarten erhöhen. Ich hatte hier vor Jahren bereits berichtet: https://naturheilt.com/blog/wenn-krebsmittel-krebs-erzeugen/

43. Erweiterte Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAKs)
PAKs sind Verbindungen, die bei der Verbrennung von organischen Materialien, einschließlich fossilen Brennstoffen und Tabakrauch, entstehen. Einige PAKs wurden als Karzinogene identifiziert und mit Lungenkrebs in Verbindung gebracht.

44. Exposition gegenüber infektiösen Organismen
Bestimmte Infektionen, wie das humane Immundefizienzvirus (HIV) und das Epstein-Barr-Virus (EBV), wurden mit einem erhöhten Risiko für bestimmte Krebsarten, einschließlich Kaposi-Sarkom und Burkitt-Lymphom, in Verbindung gebracht. Die Borreliose will ich ebenfalls erwähnen, obwohl es dazu meines Wissens kaum Studien gibt. Ich kann nur raten sich mit der Borreliose zu beschäftigen, siehe: Borreliose – Die naturheilkundliche und alternative Therapie.

45. Aspartam
Aspartam ist ein künstlicher Süßstoff, der in vielen Diät- und Light-Produkten verwendet wird. Es gab einige kontroverse Diskussionen über mögliche Zusammenhänge zwischen Aspartam und verschiedenen Krebsarten, aber so richtig „offiziell“ ist es nicht, dass Aspartam karzigen ist. Ich würde Zeug jedenfalls nicht anrühren: Krank durch Süßstoff Aspartam? Wie es wirkt und warum ich das Zeug nicht anrühre

46. Nanomaterialien
Die Verwendung von Nanomaterialien in einer Vielzahl von Anwendungen, von Lebensmitteln bis hin zu Medikamenten, hat Fragen bezüglich der potenziellen Gesundheitsrisiken aufgeworfen. Einige Studien haben darauf hingewiesen, dass bestimmte Nanopartikel Krebs verursachen könnten, aber die Forschung steht noch am Anfang. Auf der Webseite: https://cc-nanochem.de/ finden Sie einige Beiträge zur Problematik der Nanotechnologie.

47. Nitrosamine
Nitrosamine sind chemische Verbindungen, die in bestimmten Lebensmitteln und Tabakrauch vorkommen können. Sie wurden mit einer erhöhten Rate von Magen- und Speiseröhrenkrebs sowie Blasenkrebs in Verbindung gebracht.

Studie: Eine Studie, veröffentlicht in „Cancer Epidemiology, Biomarkers & Prevention“ im Jahr 2019, untersuchte die Beziehung zwischen der Aufnahme von Nitrosaminen und dem Risiko für Magenkrebs.

48. Polychlorierte Biphenyle (PCBs)
PCBs sind chlorierte organische Verbindungen, die in der Elektronikindustrie, als Kühlmittel und in Farben verwendet wurden. Sie wurden mit einer erhöhten Rate von Leberkrebs und anderen Krebsarten in Verbindung gebracht.

Studie: Eine umfangreiche Metaanalyse, veröffentlicht in „Environmental Health Perspectives“ im Jahr 2016, bewertete die Krebsrisiken von PCB-Exposition und fand signifikante Zusammenhänge.

49. Haushaltsreinigungsprodukte
Bestimmte Chemikalien in Haushaltsreinigungsprodukten können flüchtige organische Verbindungen (VOCs) freisetzen und wurden mit einem erhöhten Risiko für Lungenkrebs bei Reinigungskräften in Verbindung gebracht.

Studie: Eine Studie, veröffentlicht in „Occupational and Environmental Medicine“ im Jahr 2018, analysierte das Krebsrisiko bei Reinigungskräften, die beruflich Reinigungsmittel verwendeten.

50. Nanopartikel in Sonnenschutzmitteln
Während Sonnenschutzmittel wichtig für den Schutz vor Hautkrebs sind, gibt es Diskussionen über mögliche Risiken im Zusammenhang mit Nanopartikeln in einigen Formulierungen. Sonnencreme die ich nehmen würde, habe ich hier beschrieben: Sonnencreme und Sonnenmilch – das meiste Zeug würde ich mir nicht auf die Haut schmieren! Worauf Sie achten sollten!

Studie: Forscher haben mehrere Studien durchgeführt, um die Sicherheit von Nanopartikeln in Sonnenschutzmitteln zu bewerten. Die meisten Studien haben jedoch keine überzeugenden Hinweise auf ein erhöhtes Krebsrisiko durch die Verwendung von Sonnenschutzmitteln mit Nanopartikeln erbracht.

51. Hormonelle Lebensmittelzusatzstoffe (z. B. Rindergrowthormone)
Die Verwendung von Hormonen in der Tierproduktion kann dazu führen, dass Hormonrückstände in Fleisch und Milchprodukten gefunden werden, was Fragen über mögliche Auswirkungen auf das Krebsrisiko aufwirft.

Studie: Es gibt kontinuierliche Untersuchungen über die Auswirkungen von hormonellen Lebensmittelzusatzstoffen auf die Gesundheit. Einige Studien haben auf mögliche Zusammenhänge zwischen hormonellen Lebensmittelzusatzstoffen und Brustkrebs hingewiesen.

52. Aluminium
Aluminium ist ein weit verbreitetes Metall, das in vielen Produkten, einschließlich Lebensmittelverpackungen und Deodorants, vorkommt. Es gab Untersuchungen zu möglichen Zusammenhängen zwischen Aluminiumexposition und Brustkrebs sowie Alzheimer-Krankheit.

Studie: Eine Studie, veröffentlicht in „Critical Reviews in Toxicology“ im Jahr 2014, fasste die verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse über Aluminium zusammen und kam zu dem Schluss, dass es keine klaren Beweise für eine erhöhte Krebsgefahr durch Aluminiumexposition gibt.

Ausführlich zum Aluminium und auch dessen Ausleitung: Aluminium – Das Problem und die Entgiftung

53. Medikamente zur Immunsuppression
Medikamente zur Unterdrückung des Immunsystems werden nach Organtransplantationen und zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen eingesetzt. Diese Medikamente können das Risiko für bestimmte Krebsarten, insbesondere Lymphome und Hautkrebs, erhöhen.

Studie: Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen, die Immunsuppressiva einnehmen, ein erhöhtes Krebsrisiko haben können. Diese Erkenntnisse sind wichtig, um die Vorteile der Transplantation und der Immunsuppression gegenüber den Risiken abzuwägen.

54. Exposition gegenüber chemischen Dämpfen am Arbeitsplatz
Verschiedene Arbeitsplätze können Mitarbeiter chemischen Dämpfen aussetzen, die das Krebsrisiko erhöhen können. Dies kann in der Chemieindustrie, der Druckindustrie und anderen Berufen vorkommen.

Studie: Mehrere Studien haben die Zusammenhänge zwischen beruflicher Exposition gegenüber chemischen Dämpfen und einem erhöhten Krebsrisiko untersucht. Dies hat zur Entwicklung von Sicherheitsrichtlinien und -vorschriften geführt, um die Exposition zu minimieren.

55. Nachtarbeit und Schichtarbeit
Die regelmäßige Arbeit während der Nacht oder in Schichten kann das Schlafmuster und den biologischen Rhythmus stören, was mit einem leicht erhöhten Risiko für Brustkrebs in Verbindung gebracht wurde.

Studie: Eine Metaanalyse von Studien, die im „European Journal of Epidemiology“ im Jahr 2015 veröffentlicht wurde, zeigte eine leichte Erhöhung des Brustkrebsrisikos bei Frauen, die Nachtarbeit oder Schichtarbeit ausüben.

56. Innenraumluftverschmutzung
Die Luftqualität in Innenräumen kann durch Chemikalien aus Baumaterialien, Möbeln, Haushaltsprodukten und Tabakrauch verschmutzt sein. Diese Luftschadstoffe können mit einem erhöhten Risiko für Atemwegskrebs und andere Gesundheitsprobleme in Verbindung gebracht werden.

Studie: Mehrere Studien haben die Beziehung zwischen Innenraumluftverschmutzung und Atemwegskrebs untersucht. Es ist wichtig, für eine gute Belüftung und den Einsatz von Luftreinigern zu sorgen, um die Exposition zu minimieren.

57. Infrarot- und Ultraviolettstrahlung
Übermäßige Exposition gegenüber Infrarot- und Ultraviolettstrahlung kann Hautkrebs, insbesondere Basalzellkarzinom und Plattenepithelkarzinom, verursachen.

Studie: Die schädlichen Auswirkungen von UV- und IR-Strahlung auf die Haut sind gut erforscht und haben zur Entwicklung von Sonnenschutzmitteln und Hautkrebspräventionsstrategien geführt.

Aber Achtung! Auch hier gilt: die Dosis macht das Gift. Die Sonne ist ein wichtiges Naturheilmittel. Ausführlich dazu in meinem Beitrag: Böse Sonne, gute Sonne.

58. Benzopyren
Benzopyren ist eine Verbindung, die in gegrilltem oder stark gebratenem Fleisch und Fisch vorkommen kann. Es wurde mit Magenkrebs und Darmkrebs in Verbindung gebracht.

Studie: Untersuchungen zur Karzinogenität von Benzopyren konzentrieren sich häufig auf die Auswirkungen des Grillens und Bratens von Lebensmitteln.

59. Hochfrequenz- und Mikrowellenstrahlung
Die möglichen Auswirkungen von hochfrequenter Strahlung von Mobiltelefonen und anderen drahtlosen Geräten auf das Krebsrisiko sind ein Thema aktiver Forschung und Debatte.

Studie: Die Forschung zu diesem Thema ist noch nicht abgeschlossen, und die bestehenden Studien haben gemischte Ergebnisse erbracht. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den Zusammenhang zwischen Mobiltelefonen und Krebs als „möglicherweise karzinogen für den Menschen“ eingestuft.

60. Hormonelle Exposition bei der Geburt
Die Exposition gegenüber hohen Hormonspiegeln während der Schwangerschaft kann das Risiko für Krebsarten wie Wilms-Tumor (Nierentumor bei Kindern) erhöhen.

Studie: Untersuchungen zur Exposition gegenüber Hormonen während der Schwangerschaft und deren Einfluss auf das Krebsrisiko sind in der pädiatrischen Onkologie ein wichtiges Forschungsthema.

61. Farbstoffe und Lebensmittelzusatzstoffe
Bestimmte Lebensmittelzusatzstoffe und Farbstoffe wurden mit einem erhöhten Krebsrisiko in Verbindung gebracht, obwohl die Beweise begrenzt sind und die Risiken in der Regel als gering angesehen werden.

Studie: Untersuchungen zur Karzinogenität von Lebensmittelzusatzstoffen und Farbstoffen konzentrieren sich auf die Sicherheit dieser Substanzen im Zusammenhang mit ihrer Verwendung in Lebensmitteln.

Zum Schluss:

Es gibt noch zahlreiche weitere Substanzen die karzinogen wirken. Hier habe ich die wichtigsten Karzinogene aufgeführt, die derzeit bekannt sind und diskutiert werden.

Übrigens: Wenn Sie Informationen interessieren, wie man diese Substanzen auch wieder los wird, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:

Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

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