Seit Mitte der Sechziger Jahre sind über 75.000 neue Chemikalien entwickelt worden. Laut Angabe des FDA lassen sich aktuell davon etwa 300 in Nachrungsmitteln, 700 in unserem Trinkwasser und 884 in unseren Pflegeprodukten finden, die zugelassen sind. Wissenschaftler sind der Meingung, dass es eine Korrelation zwischen der Menge an Chemikalien und dem Anstieg an Krebserkrankungen gibt.

Aufgrund von wissenschaftlichen Erkenntnissen lässt sich sagen, dass über 80% der Krebserkrankungen aufgrund von Einflüssen aus der Umwelt ausbrechen (Krebsrisiko). Die wenigsten Erkrankungen sind auf genetische Veranlagung zurück zu führen. Krebs gilt auch als ein Ergebnis von Giften, die unseren Körper täglich angreifen und Krebs verursachen: auch Karzinogene genannt.

Grundsätzlich werden Karzinogene als Stoffe definiert, die Krebs auslösen können (sog. Krebsauslöser). Hierbei wir in drei Stufen unterschieden. Die ersten beiden Stufen werden als giftig angesehen, die dritte Stufe nur als gesundheitsschädigend.

Karzinogene der ersten Stufe gelten als krebserzeugend und es wurden signifikante Zusammenhänge zwischen dem Kontakt mit dem Stoff und der Erkrankung nachgewiesen. Zu diesen Stoffen gehören Benzol oder Asbest.

Karzinogene der zweiten Stufe unterliegen der Annahme, dass sie krebserzeugend sind. Hierzu gehören vor allem Langzeituntersuchungen, auf die diese Annahme begründet wird. In diese Gruppe der Karzinogene gehören Mittel wie Rohöl, Ottokraftstoff oder Acrylamid.

Karzinogene der dritten Stufe geben „nur“ Anlass zur Besorgnis, man hat jedoch noch keine ausreichenden Studien zu ihrer krebserzeugenden Wirkung gemacht. In diese Gruppe gehören z.B. Heizöl, Nickel, Ozon oder Formaldehyd.

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Im Folgenden eine Liste der häufigsten bekannten Karzinogene:

Die Reihenfolge der Substanzen in dieser Liste hat keine Bedeutung. Ich zähle die Substanzen auf, wie ich diese in Erinnerung habe.

1. Tabakrauch und Lungenkrebs
Eine der am besten dokumentierten Zusammenhänge zwischen Karzinogenen und Krebs betrifft den Tabakrauch und Lungenkrebs. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Rauchen das Risiko für Lungenkrebs signifikant erhöht. Eine besonders umfassende Metaanalyse aus dem Jahr 2018, veröffentlicht in der Zeitschrift „The Lancet,“ ergab, dass Raucher im Vergleich zu Nichtrauchern ein über 20-fach höheres Risiko für Lungenkrebs haben. Tipps zum Aufkören mit dem Rauchen finden Sie in meinem Beitrag: https://www.naturheilt.com/rauchen/

2. Alkoholkonsum und Krebs
Der Konsum von Alkohol wurde ebenfalls mit verschiedenen Krebsarten in Verbindung gebracht, darunter Brustkrebs, Mundhöhlenkrebs und Speiseröhrenkrebs. Eine umfassende Studie, die im „Journal of Clinical Oncology“ im Jahr 2019 veröffentlicht wurde, analysierte Daten von über 360.000 Teilnehmern und fand heraus, dass selbst moderater Alkoholkonsum das Risiko für bestimmte Krebsarten erhöhen kann.

3. Luftverschmutzung und Krebs
Die Exposition gegenüber Luftschadstoffen, insbesondere Feinstaub (PM2,5) und flüchtige organische Verbindungen (VOCs), wurde in mehreren Studien mit einem erhöhten Krebsrisiko in Verbindung gebracht. Eine Studie aus dem Jahr 2019, veröffentlicht in „Cancer Epidemiology, Biomarkers & Prevention,“ zeigte, dass Menschen, die in Regionen mit hoher Luftverschmutzung leben, ein höheres Risiko für Lungenkrebs und andere Krebsarten haben.

4. Pestizide und Krebs
Die Exposition gegenüber Pestiziden ist ein weiterer Bereich intensiver Forschung. Eine Untersuchung, die 2020 im „International Journal of Cancer“ veröffentlicht wurde, ergab, dass Landwirte, die Pestiziden ausgesetzt sind, ein erhöhtes Risiko für bestimmte Krebsarten, einschließlich Non-Hodgkin-Lymphom und Prostatakrebs, aufweisen. Auf einzelene Pestizide (Glyphosat usw.), gehe ich weiter unten noch ein. Hier „oben“ nur die allgemeine Erwähnung, weil es ein wichtiges Thema ist.

5. Ernährungsfaktoren und Krebs
Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Krebsentstehung. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass eine Ernährung, die reich an rotem Fleisch, verarbeiteten Lebensmitteln und Zucker ist, das Krebsrisiko erhöhen kann. Umgekehrt kann eine Ernährung, die reich an Obst, Gemüse und Ballaststoffen ist, das Risiko für bestimmte Krebsarten verringern. Eine Studie aus dem Jahr 2021, veröffentlicht in „Cancer Research,“ unterstreicht die Bedeutung einer gesunden Ernährung bei der Krebsprävention.

6. Berufliche Exposition und Krebs
Menschen, die bestimmten Berufen nachgehen, sind oft stärkeren Karzinogenen ausgesetzt. Eine umfangreiche Analyse von berufsbedingten Expositionen und Krebsrisiken, die in der Zeitschrift „Occupational and Environmental Medicine“ im Jahr 2020 veröffentlicht wurde, zeigte signifikante Zusammenhänge zwischen bestimmten Berufen und einem erhöhten Krebsrisiko, insbesondere bei Arbeitern in der chemischen Industrie und der Bauwirtschaft.

7. Asbest
Asbest ist ein bekanntes Karzinogen und wurde mit einer erhöhten Rate von Lungenkrebs, Mesotheliom (eine seltene Krebsart, die die Membranen um die Lunge und den Bauch betrifft) und anderen Krebsarten in Verbindung gebracht. Die Exposition gegenüber Asbestfasern, die in der Bau- und Schiffsindustrie sowie in älteren Gebäuden vorkommen können, ist besonders gefährlich.

8. UV-Strahlung
Ultraviolette (UV) Strahlung von der Sonne und künstlichen Quellen wie Sonnenbänken ist ein bekannter Risikofaktor für Hautkrebs, einschließlich Melanom, Basalzellkarzinom und Plattenepithelkarzinom. Schutz vor übermäßiger Sonnenexposition und regelmäßige Hautuntersuchungen sind wichtig, um das Hautkrebsrisiko zu minimieren.

9. Ionisierende Strahlung
Strahlung aus ionisierenden Quellen wie Röntgenstrahlen und radioaktive Materialien kann das Krebsrisiko erhöhen. Berufliche Strahlenexposition, medizinische Strahlenbehandlungen und nukleare Unfälle sind Beispiele für Situationen, in denen die Exposition gegenüber ionisierender Strahlung auftreten kann.

10. Benzol
Benzol ist eine Chemikalie, die in verschiedenen Industriezweigen verwendet wird, einschließlich der Petrochemie. Es wurde mit Leukämie, insbesondere akuter myeloischer Leukämie (AML), in Verbindung gebracht. Die Exposition gegenüber Benzol kann durch Arbeitsplatzsicherheitsmaßnahmen minimiert werden.

11. Arzneimittel
Einige Arzneimittel wurden mit einem erhöhten Krebsrisiko in Verbindung gebracht. Zum Beispiel wurden bestimmte Hormontherapien, die zur Behandlung von Brustkrebs eingesetzt werden, mit einem erhöhten Risiko für Gebärmutter- und Eierstockkrebs in Verbindung gebracht. Die Langzeitanwendung von nicht-steroidalen Entzündungshemmern (NSAIDs) kann auch das Risiko für Magenkrebs erhöhen.

12. Elektromagnetische Felder (EMF)
Es gibt Untersuchungen darüber, ob die Exposition gegenüber elektromagnetischen Feldern, wie sie von Mobiltelefonen und Hochspannungsleitungen erzeugt werden, das Krebsrisiko beeinflussen kann. Vor allem dieses Thema ist für viele Menschen eine Überraschung. Die Mobilfunkindustrie versucht das natürlich zu beeinflussen – und so findet man auch eine „andere“ Studienlage; klar. In meinem Beitrag zum Thema behandle ich die negativen Auswirkungen der EMF ausführlich: https://naturheilt.com/blog/elektromagnetische-felder-handy-industrie/

13. Hormonelle Faktoren
Bestimmte hormonelle Faktoren können das Krebsrisiko beeinflussen. Zum Beispiel wurde eine Langzeitanwendung von Hormonersatztherapie bei Frauen nach den Wechseljahren mit einem erhöhten Risiko für Brustkrebs in Verbindung gebracht. Auch hohe Konzentrationen von endogenen Hormonen, wie Östrogen, können das Brustkrebsrisiko erhöhen. Mehr dazu in meinem Beitrag: Wie Frauen mit Hormonen “abgefüttert” werden und was jede Frau zur Hormonersatz-Therapie wissen sollte!

14. Schwermetalle
Schwermetalle wie Blei, Cadmium und Quecksilber sind bekanntermaßen toxisch und wurden mit verschiedenen Krebsarten, einschließlich Lungenkrebs und Nierenkrebs, in Verbindung gebracht. Die Exposition gegenüber Schwermetallen kann durch Umweltverschmutzung, Berufe oder Verzehr kontaminierter Lebensmittel auftreten.

Hier eine Liste der Schwermetalle: https://www.naturheilt.com/liste-schwermetalle/

Hier ein Beitrag, wie man das Zeug wieder aus dem Körper bekommen kann: https://www.gesund-heilfasten.de/schwermetalle-entgiftung/

Ene Sache die viele Krebspatienten betrifft: Tote Zähne. Dazu mehr hier im Beitrag auf „Hoffnung bei Krebs“: https://www.hoffnung-bei-krebs.com/tote-zaehne-schwermetalle/

15. Infektionen
Einige Infektionen können das Krebsrisiko erhöhen. Zum Beispiel ist das humane Papillomavirus (HPV) ein bekannter Risikofaktor für Gebärmutterhalskrebs. Das Hepatitis-B-Virus und das Hepatitis-C-Virus erhöhen das Risiko für Leberkrebs. Die Prävention und Behandlung von Infektionen kann dazu beitragen, das Krebsrisiko zu reduzieren.

Die Sache mit den Infektionen, bzw. „Krebserregern“ wurde von „Alternativen Mediziner“ immer wieder postuliert und vermutet. Diese wurden seitens der Schulmedizin als lächerlich dargestellt – heute würde man sagen „fake news“ und diese Mediziner als „Schwurbler“ bezeichnen und mit angeblichen „Faktenchecks“ überziehen. Als Beispiel wie ich hier nur mal Dr. Alfons Weber anführen oder die Parasitentheorie von Tamara Lebedewa.

16. Hormonelle Verhütungsmittel
Die Verwendung hormoneller Verhütungsmittel, insbesondere der oralen Kontrazeptiva, kann das Risiko für bestimmte Krebsarten leicht erhöhen. Einige Studien haben eine geringfügige Erhöhung des Brustkrebsrisikos bei Frauen gezeigt, die orale Kontrazeptiva verwenden. Klar: dieses Risiko im Vergleich zu anderen Faktoren relativ geringer, dafür wartet die Pille mit weiteren „Nebenwirkungen“ auf, siehe hierzu meine Beiträge:

Antibabypille und noch mehr Nebenwirkungen?

Tod und lebenslange Behinderung durch „die Pille“ – Der Skandal und wie Opfer um Entschädigung kämpfen

17. Umweltgifte
Die Exposition gegenüber Umweltgiften wie polychlorierte Biphenyle (PCBs), Dioxinen und Furane kann mit einem erhöhten Krebsrisiko in Verbindung gebracht werden. Diese Chemikalien können in der Umwelt, in Lebensmitteln und in der Industrie vorkommen.

18. Diethylstilbestrol (DES)
DES war ein synthetisches Östrogen, das in der Vergangenheit schwangeren Frauen verschrieben wurde, um Fehlgeburten zu verhindern. Es stellte sich später heraus, dass DES das Krebsrisiko bei den Töchtern dieser Frauen erhöhte, insbesondere das Risiko für Gebärmutterhalskrebs und seltene vaginale Krebsarten.

19. Hormonelle Störstoffe
Chemikalien, die als endokrine Disruptoren wirken, können das Krebsrisiko beeinflussen, indem sie hormonelle Ungleichgewichte verursachen. Beispiele für solche Stoffe sind Bisphenol A (BPA), das in Plastikprodukten vorkommt, und bestimmte Pestizide. Diese Substanzen können mit dem endokrinen System interagieren und das Risiko für hormonabhängige Krebsarten wie Brust- und Prostatakrebs erhöhen. Zu diesen Weichmachern habe ich hier mehr berichtet: Weichmacher: Eine Belastung – aber wir müssen mit diesem “Dreck” leben

20. Formaldehyd
Formaldehyd ist eine Chemikalie, die in der Herstellung von Baustoffen, Möbeln und Haushaltsprodukten vorkommt. Es wurde mit einem erhöhten Risiko für Nasen- und Rachenkrebs in Verbindung gebracht. Menschen können Formaldehyd auch durch das Einatmen von Tabakrauch ausgesetzt sein.

21. Arsen
Arsen ist ein natürlich vorkommendes Element, das in einigen Regionen in Trinkwasser vorkommen kann. Chronische Arsenexposition durch Trinkwasser wurde mit einem erhöhten Risiko für Haut-, Blasen- und Lungenkrebs in Verbindung gebracht.

22. Dieselabgase
Die Exposition gegenüber Dieselabgasen, die von Dieselfahrzeugen emittiert werden, wurde mit Lungenkrebs in Verbindung gebracht. Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Dieselabgase als „karzinogen für den Menschen“ eingestuft.

23. Glyphosat
Glyphosat ist ein weit verbreitetes Herbizid und Hauptbestandteil von Roundup, einem häufig verwendeten Unkrautvernichtungsmittel. Die Diskussion über die möglichen krebserregenden Eigenschaften von Glyphosat ist umstritten. Die IARC hat es als „wahrscheinlich karzinogen für den Menschen“ eingestuft, während andere wissenschaftliche Bewertungsstellen zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen gekommen sind. Die Diskussion zum Glyphosat ist umfassend – aber ich halte es für einen der fünf wichtigsten „Vergifter“ unserer Zeit. In zwei Beiträgen bin ich umfassend auf das Glyphosat eingegangen:

24. Ionisierende Strahlung aus medizinischen Untersuchungen
Medizinische Untersuchungen wie Röntgenuntersuchungen und Computertomographien (CT) verwenden ionisierende Strahlung. Während diese Untersuchungen wichtig für die Diagnose und Überwachung von Gesundheitszuständen sind, kann eine übermäßige Exposition im Laufe der Zeit das Krebsrisiko leicht erhöhen. Daher ist es wichtig, medizinische Strahlungsdosen zu minimieren und nur dann durchzuführen, wenn medizinisch notwendig.

25. Hormonelle Lebensmittelzusatzstoffe
Bestimmte Lebensmittelzusatzstoffe, wie Hormone in der Tierproduktion (z.B. Wachstumshormone und Steroide), können in Lebensmitteln vorkommen und das Krebsrisiko beeinflussen, wenn sie in großen Mengen konsumiert werden. Die Verwendung von hormonellen Zusatzstoffen in der Lebensmittelproduktion ist in vielen Ländern geregelt.

26. Hormonersatztherapie (HRT)
Hormone hatten wir zwar schon, aber hier nochmal explizit die HRT. Die Langzeitanwendung von Hormonersatztherapie bei postmenopausalen Frauen wurde mit einem erhöhten Risiko für Brustkrebs in Verbindung gebracht. Die Entscheidung zur Verwendung von HRT sollte individuell getroffen werden, unter Berücksichtigung der potenziellen Vor- und Nachteile.

27. Aflatoxine
Aflatoxine sind Toxine, die von bestimmten Schimmelpilzen in Lebensmitteln wie Erdnüssen, Mais und Reis produziert werden können. Sie wurden mit Leberkrebs in Verbindung gebracht und stellen insbesondere in Regionen mit unzureichender Lebensmittelsicherheit ein Risiko dar. Deswegen mein Rat: keinerlei Erdnüsse essen – das Allergiepotenzial ist zu hoch. Und den Reis immer gut waschen, vor allem auch wegen des Arsengehalts.

28. Benzpyren
Benzpyren ist eine Verbindung, die bei der Verbrennung von organischen Materialien wie Tabak, Holz und fossilen Brennstoffen freigesetzt wird. Es wurde mit Lungenkrebs und anderen Krebsarten in Verbindung gebracht, insbesondere wenn es eingeatmet wird.

29. Radon
Radon ist ein radioaktives Gas, das aus dem Zerfall von Uran im Boden und Gestein entsteht. Wenn Radon in Gebäuden eindringt und sich ansammelt, kann es das Risiko für Lungenkrebs erhöhen. Radonmessungen und -sanierungen können dazu beitragen, die Exposition zu reduzieren.

30. Pestizidrückstände in Lebensmitteln
Der Konsum von Lebensmitteln, die Pestizidrückstände enthalten, kann mit einem leicht erhöhten Krebsrisiko in Verbindung stehen. Eine gründliche Reinigung und das Schälen von Obst und Gemüse können die Exposition reduzieren.

31. Rauchloses Tabakprodukte
Rauchloses Tabakprodukte wie Kautabak und Schnupftabak können das Risiko für Mundhöhlenkrebs und Bauchspeicheldrüsenkrebs erhöhen. Diese Produkte sind nicht sicherer als das Rauchen von Zigaretten.

32. Formaldehydabgabe aus Möbeln und Baumaterialien
Formaldehyd kann aus bestimmten Möbeln, Baustoffen und Dämmmaterialien freigesetzt werden. Die Exposition gegenüber erhöhten Formaldehydkonzentrationen kann das Risiko für Nasen- und Rachenkrebs erhöhen.

33. Schimmel und Mykotoxine
Schimmel im Essen (Aflatoxine) hatten wir schon. Schimmel in Innenräumen kann Mykotoxine produzieren, die mit verschiedenen gesundheitlichen Problemen, einschließlich Krebs, in Verbindung gebracht wurden. Eine gute Belüftung und Schimmelprävention sind wichtig. Zur Sanierung und weiteren Tipps siehe die Webseite: https://schimmel-ratgeber.de/

34. Hormonelle Umweltverschmutzung
Endokrine Disruptoren, die in der Umwelt Vorkommen, können hormonelle Störungen verursachen und das Krebsrisiko erhöhen. Diese Chemikalien, die in Pestiziden, Plastikprodukten, Kosmetika und Haushaltsreinigern enthalten sein können, können das endokrine System beeinflussen und zu hormonabhängigen Krebsarten wie Brust- und Prostatakrebs beitragen.

35. Ionisierende Strahlung aus kosmischen Quellen
Die Exposition gegenüber ionisierender Strahlung aus dem Weltraum, insbesondere bei Astronauten und Flugpersonal, kann das Krebsrisiko erhöhen. Kosmische Strahlung ist eine natürliche Quelle ionisierender Strahlung, die auf der Erde von der Atmosphäre abgeschirmt wird.

36. Elektronische Zigaretten (E-Zigaretten)
Die Langzeitwirkungen des Konsums von E-Zigaretten auf die Gesundheit sind noch nicht vollständig verstanden. Einige Untersuchungen haben gezeigt, dass E-Zigaretten mit einer erhöhten Rate von Atemwegserkrankungen und möglicherweise mit einem erhöhten Risiko für Lungenkrebs in Verbindung stehen könnten.

37. Schwermetalle in Kosmetika
Einige kosmetische Produkte können Spuren von Schwermetallen wie Blei, Quecksilber und Arsen enthalten. Bei längerer Anwendung können diese Schwermetalle im Körper akkumulieren und das Krebsrisiko erhöhen. Lesen Sie hierzu auch den Testbericht zu Kosmetika.

38. Hormonelle Verunreinigungen in Lebensmitteln
Die Verwendung von Wachstumshormonen und Steroiden in der Tierproduktion kann Spuren hormoneller Verbindungen in Fleisch und Milchprodukten hinterlassen. Der Konsum von solchen Lebensmitteln könnte das Krebsrisiko beeinflussen.

39. Exposition gegenüber industriellen Chemikalien
Die Exposition gegenüber bestimmten industriellen Chemikalien, die in der Produktion und Verarbeitung verwendet werden, kann das Krebsrisiko erhöhen. Dies betrifft insbesondere Arbeitsplätze in der Chemie- und Metallindustrie.

40. Nanopartikel
Nanopartikel, die in verschiedenen Produkten und Anwendungen eingesetzt werden, können potenziell Karzinogene sein, wenn sie in die Lunge oder den Körper gelangen. Die Auswirkungen von Nanopartikeln auf die Gesundheit werden noch erforscht.

41. Holzstaub
Die Exposition gegenüber Holzstaub, insbesondere in bestimmten Berufen wie der Holzverarbeitung oder Möbelherstellung, kann das Risiko für Nasen- und Nasennebenhöhlenkrebs erhöhen. Dies ist auf Karzinogene im Holzstaub zurückzuführen.

42. Chemotherapie und Strahlentherapie
Ironischerweise können einige der therapeutischen Maßnahmen zur Behandlung von Krebs, wie Chemotherapie und Strahlentherapie, selbst das Risiko für sekundäre Krebserkrankungen erhöhen. Dies ist ein komplexes Thema, da diese Behandlungen notwendig sind, um den primären Krebs zu behandeln, aber sie können das Risiko für bestimmte Sekundärkrebsarten erhöhen. Ich hatte hier vor Jahren bereits berichtet: https://naturheilt.com/blog/wenn-krebsmittel-krebs-erzeugen/

43. Erweiterte Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAKs)
PAKs sind Verbindungen, die bei der Verbrennung von organischen Materialien, einschließlich fossilen Brennstoffen und Tabakrauch, entstehen. Einige PAKs wurden als Karzinogene identifiziert und mit Lungenkrebs in Verbindung gebracht.

44. Exposition gegenüber infektiösen Organismen
Bestimmte Infektionen, wie das humane Immundefizienzvirus (HIV) und das Epstein-Barr-Virus (EBV), wurden mit einem erhöhten Risiko für bestimmte Krebsarten, einschließlich Kaposi-Sarkom und Burkitt-Lymphom, in Verbindung gebracht. Die Borreliose will ich ebenfalls erwähnen, obwohl es dazu meines Wissens kaum Studien gibt. Ich kann nur raten sich mit der Borreliose zu beschäftigen, siehe: Borreliose – Die naturheilkundliche und alternative Therapie.

45. Aspartam
Aspartam ist ein künstlicher Süßstoff, der in vielen Diät- und Light-Produkten verwendet wird. Es gab einige kontroverse Diskussionen über mögliche Zusammenhänge zwischen Aspartam und verschiedenen Krebsarten, aber so richtig „offiziell“ ist es nicht, dass Aspartam karzigen ist. Ich würde Zeug jedenfalls nicht anrühren: Krank durch Süßstoff Aspartam? Wie es wirkt und warum ich das Zeug nicht anrühre

46. Nanomaterialien
Die Verwendung von Nanomaterialien in einer Vielzahl von Anwendungen, von Lebensmitteln bis hin zu Medikamenten, hat Fragen bezüglich der potenziellen Gesundheitsrisiken aufgeworfen. Einige Studien haben darauf hingewiesen, dass bestimmte Nanopartikel Krebs verursachen könnten, aber die Forschung steht noch am Anfang. Auf der Webseite: https://cc-nanochem.de/ finden Sie einige Beiträge zur Problematik der Nanotechnologie.

47. Nitrosamine
Nitrosamine sind chemische Verbindungen, die in bestimmten Lebensmitteln und Tabakrauch vorkommen können. Sie wurden mit einer erhöhten Rate von Magen- und Speiseröhrenkrebs sowie Blasenkrebs in Verbindung gebracht.

Studie: Eine Studie, veröffentlicht in „Cancer Epidemiology, Biomarkers & Prevention“ im Jahr 2019, untersuchte die Beziehung zwischen der Aufnahme von Nitrosaminen und dem Risiko für Magenkrebs.

48. Polychlorierte Biphenyle (PCBs)
PCBs sind chlorierte organische Verbindungen, die in der Elektronikindustrie, als Kühlmittel und in Farben verwendet wurden. Sie wurden mit einer erhöhten Rate von Leberkrebs und anderen Krebsarten in Verbindung gebracht.

Studie: Eine umfangreiche Metaanalyse, veröffentlicht in „Environmental Health Perspectives“ im Jahr 2016, bewertete die Krebsrisiken von PCB-Exposition und fand signifikante Zusammenhänge.

49. Haushaltsreinigungsprodukte
Bestimmte Chemikalien in Haushaltsreinigungsprodukten können flüchtige organische Verbindungen (VOCs) freisetzen und wurden mit einem erhöhten Risiko für Lungenkrebs bei Reinigungskräften in Verbindung gebracht.

Studie: Eine Studie, veröffentlicht in „Occupational and Environmental Medicine“ im Jahr 2018, analysierte das Krebsrisiko bei Reinigungskräften, die beruflich Reinigungsmittel verwendeten.

50. Nanopartikel in Sonnenschutzmitteln
Während Sonnenschutzmittel wichtig für den Schutz vor Hautkrebs sind, gibt es Diskussionen über mögliche Risiken im Zusammenhang mit Nanopartikeln in einigen Formulierungen. Sonnencreme die ich nehmen würde, habe ich hier beschrieben: Sonnencreme und Sonnenmilch – das meiste Zeug würde ich mir nicht auf die Haut schmieren! Worauf Sie achten sollten!

Studie: Forscher haben mehrere Studien durchgeführt, um die Sicherheit von Nanopartikeln in Sonnenschutzmitteln zu bewerten. Die meisten Studien haben jedoch keine überzeugenden Hinweise auf ein erhöhtes Krebsrisiko durch die Verwendung von Sonnenschutzmitteln mit Nanopartikeln erbracht.

51. Hormonelle Lebensmittelzusatzstoffe (z. B. Rindergrowthormone)
Die Verwendung von Hormonen in der Tierproduktion kann dazu führen, dass Hormonrückstände in Fleisch und Milchprodukten gefunden werden, was Fragen über mögliche Auswirkungen auf das Krebsrisiko aufwirft.

Studie: Es gibt kontinuierliche Untersuchungen über die Auswirkungen von hormonellen Lebensmittelzusatzstoffen auf die Gesundheit. Einige Studien haben auf mögliche Zusammenhänge zwischen hormonellen Lebensmittelzusatzstoffen und Brustkrebs hingewiesen.

52. Aluminium
Aluminium ist ein weit verbreitetes Metall, das in vielen Produkten, einschließlich Lebensmittelverpackungen und Deodorants, vorkommt. Es gab Untersuchungen zu möglichen Zusammenhängen zwischen Aluminiumexposition und Brustkrebs sowie Alzheimer-Krankheit.

Studie: Eine Studie, veröffentlicht in „Critical Reviews in Toxicology“ im Jahr 2014, fasste die verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse über Aluminium zusammen und kam zu dem Schluss, dass es keine klaren Beweise für eine erhöhte Krebsgefahr durch Aluminiumexposition gibt.

Ausführlich zum Aluminium und auch dessen Ausleitung: Aluminium – Das Problem und die Entgiftung

53. Medikamente zur Immunsuppression
Medikamente zur Unterdrückung des Immunsystems werden nach Organtransplantationen und zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen eingesetzt. Diese Medikamente können das Risiko für bestimmte Krebsarten, insbesondere Lymphome und Hautkrebs, erhöhen.

Studie: Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen, die Immunsuppressiva einnehmen, ein erhöhtes Krebsrisiko haben können. Diese Erkenntnisse sind wichtig, um die Vorteile der Transplantation und der Immunsuppression gegenüber den Risiken abzuwägen.

54. Exposition gegenüber chemischen Dämpfen am Arbeitsplatz
Verschiedene Arbeitsplätze können Mitarbeiter chemischen Dämpfen aussetzen, die das Krebsrisiko erhöhen können. Dies kann in der Chemieindustrie, der Druckindustrie und anderen Berufen vorkommen.

Studie: Mehrere Studien haben die Zusammenhänge zwischen beruflicher Exposition gegenüber chemischen Dämpfen und einem erhöhten Krebsrisiko untersucht. Dies hat zur Entwicklung von Sicherheitsrichtlinien und -vorschriften geführt, um die Exposition zu minimieren.

55. Nachtarbeit und Schichtarbeit
Die regelmäßige Arbeit während der Nacht oder in Schichten kann das Schlafmuster und den biologischen Rhythmus stören, was mit einem leicht erhöhten Risiko für Brustkrebs in Verbindung gebracht wurde.

Studie: Eine Metaanalyse von Studien, die im „European Journal of Epidemiology“ im Jahr 2015 veröffentlicht wurde, zeigte eine leichte Erhöhung des Brustkrebsrisikos bei Frauen, die Nachtarbeit oder Schichtarbeit ausüben.

56. Innenraumluftverschmutzung
Die Luftqualität in Innenräumen kann durch Chemikalien aus Baumaterialien, Möbeln, Haushaltsprodukten und Tabakrauch verschmutzt sein. Diese Luftschadstoffe können mit einem erhöhten Risiko für Atemwegskrebs und andere Gesundheitsprobleme in Verbindung gebracht werden.

Studie: Mehrere Studien haben die Beziehung zwischen Innenraumluftverschmutzung und Atemwegskrebs untersucht. Es ist wichtig, für eine gute Belüftung und den Einsatz von Luftreinigern zu sorgen, um die Exposition zu minimieren.

57. Infrarot- und Ultraviolettstrahlung
Übermäßige Exposition gegenüber Infrarot- und Ultraviolettstrahlung kann Hautkrebs, insbesondere Basalzellkarzinom und Plattenepithelkarzinom, verursachen.

Studie: Die schädlichen Auswirkungen von UV- und IR-Strahlung auf die Haut sind gut erforscht und haben zur Entwicklung von Sonnenschutzmitteln und Hautkrebspräventionsstrategien geführt.

Aber Achtung! Auch hier gilt: die Dosis macht das Gift. Die Sonne ist ein wichtiges Naturheilmittel. Ausführlich dazu in meinem Beitrag: Böse Sonne, gute Sonne.

58. Benzopyren
Benzopyren ist eine Verbindung, die in gegrilltem oder stark gebratenem Fleisch und Fisch vorkommen kann. Es wurde mit Magenkrebs und Darmkrebs in Verbindung gebracht.

Studie: Untersuchungen zur Karzinogenität von Benzopyren konzentrieren sich häufig auf die Auswirkungen des Grillens und Bratens von Lebensmitteln.

59. Hochfrequenz- und Mikrowellenstrahlung
Die möglichen Auswirkungen von hochfrequenter Strahlung von Mobiltelefonen und anderen drahtlosen Geräten auf das Krebsrisiko sind ein Thema aktiver Forschung und Debatte.

Studie: Die Forschung zu diesem Thema ist noch nicht abgeschlossen, und die bestehenden Studien haben gemischte Ergebnisse erbracht. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den Zusammenhang zwischen Mobiltelefonen und Krebs als „möglicherweise karzinogen für den Menschen“ eingestuft.

60. Hormonelle Exposition bei der Geburt
Die Exposition gegenüber hohen Hormonspiegeln während der Schwangerschaft kann das Risiko für Krebsarten wie Wilms-Tumor (Nierentumor bei Kindern) erhöhen.

Studie: Untersuchungen zur Exposition gegenüber Hormonen während der Schwangerschaft und deren Einfluss auf das Krebsrisiko sind in der pädiatrischen Onkologie ein wichtiges Forschungsthema.

61. Farbstoffe und Lebensmittelzusatzstoffe
Bestimmte Lebensmittelzusatzstoffe und Farbstoffe wurden mit einem erhöhten Krebsrisiko in Verbindung gebracht, obwohl die Beweise begrenzt sind und die Risiken in der Regel als gering angesehen werden.

Studie: Untersuchungen zur Karzinogenität von Lebensmittelzusatzstoffen und Farbstoffen konzentrieren sich auf die Sicherheit dieser Substanzen im Zusammenhang mit ihrer Verwendung in Lebensmitteln.

Zum Schluss:

Es gibt noch zahlreiche weitere Substanzen die karzinogen wirken. Hier habe ich die wichtigsten Karzinogene aufgeführt, die derzeit bekannt sind und diskutiert werden.

Übrigens: Wenn Sie Informationen interessieren, wie man diese Substanzen auch wieder los wird, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:

Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Eine neue Untersuchung / Studie zum Thema:

Ist Krebs im Frühstadium eine neue globale Epidemie? Aktuelle Erkenntnisse und künftige Auswirkungen

zeigt, dass sich in den letzten Jahrzehnten die Inzidenz von Krebserkrankungen im Frühstadium, die häufig als Krebserkrankungen bei Erwachsenen unter 50 Jahren definiert werden, in den Bereichen Brust, Dickdarm, Gebärmutterschleimhaut, Speiseröhre, extrahepatischer Gallengang, Gallenblase, Kopf und Hals, Niere, Leber, Knochenmark, Bauchspeicheldrüse, Prostata, Magen und Schilddrüse in mehreren Ländern zugenommen zugenommen hat.

Hier eine Übersetzung des Abstracts der Studie:

Die verstärkte Inanspruchnahme von Früherkennungsprogrammen hat in gewissem Maße zu diesem Phänomen beigetragen, wenngleich auch ein echter Anstieg der Inzidenz von Frühformen verschiedener Krebsarten zu verzeichnen ist.

Es gibt Hinweise darauf, dass die Exposition gegenüber Risikofaktoren in der frühen Kindheit und im jungen Erwachsenenalter eine ätiologische Rolle spielt.

Seit Mitte des 20. Jahrhunderts hat sich das Exposom über mehrere Generationen hinweg erheblich verändert (u. a. durch Veränderungen der Ernährung, des Lebensstils, der Fettleibigkeit, der Umwelt und des Mikrobioms, die alle mit genomischen und/oder genetischen Anfälligkeiten interagieren könnten).

Die Auswirkungen der einzelnen Expositionen sind jedoch noch weitgehend unbekannt.

Die Untersuchung der Exposition im frühen Lebensalter und ihrer Auswirkungen auf verschiedene Krebsarten erfordert prospektive Kohortenstudien mit speziellen Biobanking- und Datenerfassungstechnologien.

Auch die Sensibilisierung der Öffentlichkeit und der Angehörigen der Gesundheitsberufe wird von entscheidender Bedeutung sein.

In dieser Übersichtsarbeit beschreiben wir Veränderungen in der Inzidenz von Krebserkrankungen im Frühstadium weltweit und schlagen Maßnahmen vor, die die Belastung durch Krebs und andere Krebsarten verringern könnten.

Die wichtigsten Punkte dieser Untersuchungen sind:

  • Die Inzidenz von Krebserkrankungen verschiedener Organe, die bei Erwachsenen im Alter von weniger als 50 Jahren diagnostiziert werden, hat in vielen Teilen der Welt seit den 1990er Jahren zugenommen.
  • Es gibt Hinweise darauf, dass die Exposition gegenüber Risikofaktoren im frühen Leben und im jungen Erwachsenenalter eine ätiologische Rolle spielt, auch wenn die spezifischen Auswirkungen der einzelnen Expositionen noch weitgehend unbekannt sind.
  • Das Exposom im frühen Lebensalter (zu dem neben anderen Faktoren auch Ernährung, Lebensstil, Fettleibigkeit, Umwelteinflüsse und das Mikrobiom gehören) hat sich erheblich verändert, wobei seit Mitte des 20. Jahrhunderts weltweit unterschiedliche Trends zu beobachten sind.
  • Jahrhunderts weltweit unterschiedliche Tendenzen zu beobachten sind. Die Krebsepidemie im Frühstadium könnte ein Ausdruck zunehmender Trends bei der Entwicklung vieler chronischer Krankheiten in jungen und künftigen Generationen sein.
  • Prospektive Kohortenstudien unter Verwendung elektronischer Gesundheitsakten und/oder der Entnahme von Bioproben aus dem frühen Lebensalter würden eine detaillierte Untersuchung von Faktoren aus dem frühen Lebensalter in Bezug auf viele künftige Gesundheitsergebnisse, einschließlich Krebs, ermöglichen.
  • Die Sensibilisierung für die Krebsepidemie im Frühstadium und die Verbesserung der Lebensumstände im Frühstadium sollten unsere unmittelbaren Ziele sein: Dies dürfte die Belastung durch Krebserkrankungen im Frühstadium und im Spätstadium verringern.

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Wir hören immer wieder in definierten Abständen von „Durchbrüchen“ in der Krebstherapie aufgrund vollkommen neuartiger Medikamente. Der neueste „Durchbruch“ dagegen geht in die komplett entgegengesetzte Richtung und ist auch kein neues Medikament. Neuere Erkenntnisse haben zeigen können, dass Chemotherapeutika in der Lage sind, Krebserkrankungen auszulösen und bestehende Erkrankungen therapieresistent zu machen. Aber wie schaffen sie das?

Sun et al.

Division of Human Biology, Fred Hutchinson Cancer Research Center, Seattle, Washington, USA.

„Treatment-induced damage to the tumor microenvironment promotes prostate cancer therapy resistance through WNT16B.“

Nat Med. 2012 Sep;18(9):1359-68.

In dieser Arbeit wird erklärt, warum und wie seit langem als effektiv angesehene Krebstherapien ineffektiv werden können beziehungsweise die Erkrankung noch verschlimmern. Die Basis ist hier das Wirkprinzip von Chemotherapeutika. Sie stellen eine aggressive Therapie dar, die kranke und gesunde Zellen gleichermaßen abtötet.

Hierbei produzieren die betroffenen gesunden Zellen in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Tumorzellen ein Protein, das zur Wnt-Familie gehört. Das Protein WNT16B ist in der Lage, die Wirksamkeit von Chemotherapeutika so zu mindern, dass deren Einsatz kaum noch Effekte zeitigt.

An diesem Punkt spricht der Patient nicht mehr auf die Therapie an. Aber das Protein scheint an dieser Stelle nicht Halt machen zu wollen, denn es fördert gleichzeitig das Wachstum des Tumors und begünstigt die Ausbildung von Metastasen.

Diese Beobachtung würde auch erklären, warum die Wissenschaftler keine Probleme hatten, im Laborversuch entartete Zellen zu eliminieren, im menschlichen Körper diese Elimination deutlich schwieriger ausfiel.

Denn im Labor gibt es keine gesunden Zellen, die den Krebszellen mit dem WNT16B Protein beistehen können. Ausgelöst wird die Produktion von WNT16B durch die Schädigung der DNA der gesunden Zellen durch das Chemotherapeutikum. Die benachbarten Tumorzellen nehmen dann in der Folge das Protein auf und sind dadurch zu einem schnelleren Wachstum befähigt, was mit einer Therapieresistenz einhergeht.

Während es bei der Behandlung einer Krebserkrankung zunächst gute Ergebnisse zu geben scheint und die Tumorgröße verringert werden kann, kann es in der Folge zu einem raschen Nachwachsen kommen, was auf diesen eben beschriebenen Mechanismus zurückgeführt werden kann. Und je mehr benachbarte gesunde Zellen betroffen sind, umso mehr WNT16B steht den Krebszellen zur Verfügung, was den Teufelskreis schließt.

Ausweg aus diesem Teufelskreis wäre eine gleichzeitige Gabe eines Antikörpers, der das WNT16B neutralisiert. Darüber hinaus wäre es vorstellbar, dass ein solcher Antikörper die Dosis des Chemotherapeutikums verringern könnte.

Inzwischen gibt es eine weitere Veröffentlichung (Treatment-induced secretion of WNT16B promotes tumor growth und acquired resistance to chemotherapy: Implications for potential use of inhibitors in cancer treatment) zu diesem Thema von einem anderen amerikanischen Forscherteam. Dieses Team bezieht sich im Wesentlichen auf die oben zitierte Arbeit von Sun et al. und bestätigt deren Beobachtungen.

Fazit

In der Krebstherapie gibt es weder Durchbrüche, noch umwerfende Therapieerfolge. Ich möchte nicht behaupten, dass es keine Heilungen in der Onkologie gibt. Aber die Statistiken über die lebensverlängernde Wirksamkeit der Zytostatika sehen alles andere als beeindruckend aus. Ein Grund dafür könnte der eben beschriebene Mechanismus sein. Ich hatte bereits letztes Jahr auf die oben diskutierte Studie hingewiesen unter Wenn Krebsmittel Krebs erzeugen, die heute von anderer Seite nochmals bestätigt worden ist. Ein weiterer Artikel Wenn die Pharmaindustrie als Wohltäter auftritt beleuchtet einmal die praktische Anwendung von Zytostatika und deren Effektivität.

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Beitragsbild: 123rf.com – Yuiy Klochan

Dieser Beitrag wurde am 07.02.2021 erstellt.

Mehr Beschwerden als vermutet lassen sich letztendlich auf einen erkrankten oder abgestorbenen Zahn zurückführen.

Doch immer noch wird die Zahnbehandlung nicht in die ganzheitliche medizinische Betrachtung mit einbezogen. Die Zahnärzte selbst sind meist der Auffassung, dass tote Zähne im Mund belassen werden können. In der Realität hingegen sind die unterschiedlichsten Krankheiten auf Entzündungsherde im Mundraum zurückzuführen. So auch bestimmte Krebserkrankungen.

Wurzelbehandelte oder tote Zähne sind oft chronische Entzündungsherde. Sie bringen Bakterien, Abbauprodukte und Gifte kontinuierlich in die Blutbahn. Diese wiederum können an anderen Körperstellen Entzündungen hervorrufen. Es können sich Knoten und Abszesse bilden. Die Bakterien können selbst eine Blutvergiftung auslösen. Ein Entzündungsherd führt daher langfristig immer zu einer gestörten Immunabwehr.

Besonders starke Auswirkungen haben Giftstoffe und Bakterien, ausgelöst durch einen wurzeltoten Zahn, bei schon geschwächten Körpern. Patienten mit chronischen Krankheiten oder Krebspatienten zum Beispiel sind besonders anfällig. Deshalb gilt: Jeder Krebspatient sollte unbedingt regelmäßig zahnärztlich untersucht werden. Tote Zähne müssen bei ihm umgehend entfernt werden, auch wenn der Zahnarzt versichert, der Zahn liege abgekapselt und habe keine Auswirkungen auf den Organismus.

Ein toter Zahn wird im Durchschnitt von mehr als 150 verschiedenen Bakterien besiedelt. Sie können verschiedenste Infektionen auslösen. Selbst Implantate gehören zu den kritischen potenziellen Entzündungsherden im Körper, die bei Allergikern und Krebspatienten besonders intensiv beobachtet werden sollten.

Ein chronischer Entzündungsherd wird in der Medizin zu Recht als abnormer Ort mit gestörter Nervenfunktion bezeichnet. Seit mehr als 50 Jahren ist bekannt, dass totes Gewebe den Körper beeinträchtigt. Jede Narbe gehört dazu.

Empfindliche Gewebe reagieren besonders stark: sie verändern sich. Sie entarten schneller und können damit auch Krebs auslösen. Jedes Gewebe hat immer auch Kontakt zu Blutgefäßen und Lymphe und somit zu gesamten Organismus. Der Entzündungsherd ist also prädestiniert dazu, sich auf den ganzen Körper auszudehnen. Zeit also, umzudenken, und potenzielle Entzündungsherde wie tote Zähne schnellstmöglich zu entfernen.

Beitragsbild: 123rf.com – bymandesigns

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Der moderne Lebenstil begünstigt die Krebsentstehung

Medizinische Studien weisen vermehrt auf einen Zusammenhang zwischen der Ernährung und dem Entstehen einer Krebserkrankung hin.

Eine richtige Ernährung führt zu größerem Wohlempfinden und damit auch zu mehr Widerstandskraft. Krankheiten verlaufen leichter und schneller, betreffen sie einen kräftigen, gesunden, ausreichend versorgten Körper. Auch bei einer Krebserkrankung ist der Bedarf an Energieträgern und Nährstoffen deutlich erhöht. Ein gesund ernährter Körper bringt also die besseren Voraussetzungen zum Umgang mit der Krankheit mit.

Ernährungsrichtlinien weichen in diesem Fall gar nicht weit von den üblichen ab. An erster Stelle sollte man für eine möglichst ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse sorgen. Beides kann als Salat, Beilage, roh am Stück oder auch als Saft verzehrt werden. Wichtig ist nicht die Form, sondern die Tatsache, die Lebensmittel möglichst unbehandelt zu sich zu nehmen. Je nach Verträglichkeit kann Gemüse aber auch gedünstet werden.

Weiterhin ist es wichtig, besonders nährstoffhaltige Lebensmittel zu verzehren. Brot und Getreide sollten möglichst aus Vollkorn bestehen: Naturreis, Müsli mit Vollkornflocken und Knäckebrot sind empfehlenswert. Heute ernähren wir uns viel zu ballaststoffarm. In Kombination mit einer fetthaltigen Ernährung werden so Übergewicht und Krebsarten wie Dickdarmkrebs begünstigt.

Fleisch und Wurst lassen sich durch gut verträgliche Milchprodukte, Joghurt und Frischkäse ersetzen. Sie sind gut für den Darm und haben eine entblähende Wirkung.Fette sollten sparsam eingesetzt werden. Sie können Dickdarmkrebs fördern.

Wie immer gilt: Trinken Sie reichlich. Je mehr, desto besser. Körperprozesse werden durch Flüssigaufnahme beschleunigt, Schadstoffe und Rückstände schneller abgeführt. Geeignet sind Wässer, Tees und ungesüßte Säfte.

Eine gesunde Ernährung beugt nicht nur Krebs, sondern auch weiteren Zivilisationserkrankungen wie Übergewicht, Mangelernährung, alkoholbedingten Krankheiten und Herzkreislauferkrankungen vor. Diese wiederum können wie oben beschrieben einzelne Krebskrankheiten begünstigen.

Es ist nicht neu: Krebs ist in den meisten Fällen eine Zivilisationskrankheit, an der unser Lebensstil großen Anteil hat. Sie steht deshalb immer auch im Zusammenhang mit anderen Zivilisationskrankheiten.

Mehr dazu unter: Ernährung bei Krebs

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Bei der Suche nach dem Auslöser für eine Krebserkrankung gab es anfänglich die unterschiedlichsten Thesen.

So war vor 100 Jahren noch völlig offen, ob es sich um parasitäre Krebserreger oder um eine, beispielsweise durch Mutation hervorgerufene, Fehlfunktion der körpereigenen Zellen handelt.

Doch schnell gelangten die meisten Wissenschaftler zu der Erkenntnis, dass aus dem Gleichgewicht geratene Körperzellen einzig und allein als Krebsursache in Frage kommen. Das führte schließlich dazu, dass die Forschungen nur noch in diese Richtung weitergetrieben wurden. Die Frage, ob „unbelebte“ oder „belebte“ Noxen den Krebs auslösen, schien damit geklärt.

Der Erdinger Mediziner Alfons Weber legte seinen Kollegen 1967 allerdings Untersuchungsergebnisse vor, die in eine völlig andere Richtung wiesen. Denn er wollte in Blutproben eine Vielzahl mikroskopisch kleiner Lebewesen entdeckt haben. Diese fand er, wenn er 37 °C warmes, noch frisches Blut mit Sauerstoff anreicherte und dann untersuchte.

Aber nicht nur im Blut wollte Weber die Einzeller mit seinen Präparier- und Mikroskopiertechniken gesehen haben. Er konnte sie mit diesen Methoden ebenso in Lymphe, Tumorgewebe und in jeder einzelnen Tumorzelle von Krebspatienten nachweisen. Der Arzt und Zellforscher nannte diese parasitären Einzeller CA-Protozoen und hielt sie für die Auslöser der Krebserkrankung.

Weber beschrieb die auffällige Ähnlichkeit der von ihm gefundenen Einzeller zu den Malariaerregern. Er erwartete, dass die CA-Protozoen über die Blutbahn in den Körper gelangen, um sich von dort auszubreiten. Sobald sie bis zu den teilungsfähigen, undifferenzierten Stammzellen vorgedrungen sind, werden sie, nach der Theorie Webers, von diesen aufgenommen, also phagozytiert.

Je nach Menge der aufgenommenen CA-Protozoen überlebt die Stammzelle und beginnt gleichzeitig zu wuchern oder sie stirbt ab. Da die Malariaerreger, Plasmodien genannt, wirkungsvoll mit Chinin behandelt werden können, nahm er an, dass auch die Krebserreger mit diesem aus Rinde gewonnenen Alkaloid zu bekämpfen seien. Dies testete er an Krebspatienten, unter anderem im Selbstversuch.

Während er von enormen Verbesserungen des Gesundheitszustandes aller Probanden sprach, waren seine Kollegen und Gegner davon nicht überzeugt.Ob eine Überdosierung von Chinin am Tod von Patienten Schuld war, ist kaum noch nachvollziehbar, in jedem Fall aber unwahrscheinlich. Denn die Chinin-Mengen, die Weber applizierte, waren dafür zu gering.

Webers Gegner leiteten ein Gerichtsverfahren gegen ihn ein, unterstellten ihm eine Überdosierung seiner Medikamente und wollten ihn in die Psychiatrie einweisen lassen.

Obwohl dies nicht gelang, so verlor der Zellforscher doch seine Zulassung als Arzt und wurde von allen Seiten kritisiert, ja sogar angefeindet. Ein Gutachten des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) erklärte die von Weber beobachteten CA-Protozoen für Zelltrümmer und zelleigene Substanzen, während der Arzt selber als verrückt abgestempelt wurde.

Ein erneutes Nachfragen beim DKFZ im Januar 2009 bezüglich der Theorie von Dr. Alfons Weber wurde wie folgt beantwortet:

„Obwohl wir im Deutschen Krebsforschungszentrum ein recht breites Forschungsspektrum abdecken, beschäftigt sich doch keine Abteilung bei uns im Hause mit den Theorien einer A. Weber (…) ist kein zentrales Forschungsthema.“

War Dr. Weber vielleicht ein Spinner oder sah er Gespenster? Ist eine Außenseiter-Theorie gleich ein Grund, jemanden mit allen Mitteln mundtot zu machen?

Dabei hatte Dr. Weber nicht nur seine Theorie zur Krebsentstehung durch Einzeller vorgelegt.

Weiterhin erklärte er einen Zusammenhang zwischen Protozoen und Viren, wobei er Letztere für die Eiformen der tierischen Parasiten hielt. Natürlich können sich aus Viren keine Einzeller entwickeln, doch dass Viren einige Krebsformen auslösen können, ist inzwischen unbestritten. So sind Papilloma-Viren an der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs beteiligt.

So zeigte er auf, dass in krankem Gewebe auch viele Papilloma-Viren zu finden sind. Anmerkung: Vorsicht vor der Gebärmutterhalskrebs-Impfung)
Für diese Entdeckung erhielt Harald zur Hausen, einer der großen Widersacher von Dr. Weber, Ende 2008 den Nobelpreis. Übrigens steht diese Nobelpreisverleihung unter einem bösen Verdacht.

Bestechung im Fall der Medizinnobelpreis 2008?

Obwohl Weber seine Theorie von krebsverursachenden Viren vier Jahre vor seinem Kollegen publizierte, wurde er dennoch von den Wissenschaftlern nie rehabilitiert.

Ist das der Grund warum das DKFZ nichts von einem Dr. Weber wissen will?

Der Fall zeigt nicht nur, dass auch alternative Ärzte im Detail irren können wie Schulmediziner auch, sondern auch wie alternative Ansätze noch nicht einmal geprüft werden. Grund scheint zu sein, dass die heutige Krebsbehandlung ein lohnendes Geschäft ist.

Schließlich verdient diese Milliarden an der Chemotherapie – die zudem einen sehr fragwürdigen „Nutzen“ bietet…

Sie glauben diese Theorien gehören in „Märchenkiste“?

Sie glauben das nicht?

Dann schauen, bzw. lesen Sie bitte einmal folgenden Beitrag:
Wie wir von der Pharmaindustrie belogen werden

Wie wir von der Pharmaindustrie belogen werden

Beitragsbild: 123rf.com – Aliaksei Marozau

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Während Schulmediziner einhellig der Meinung sind, dass Krebs und Tumore aus entarteten Körperzellen entstehen, so hat die russische Chemikerin Tamara Lebedewa eine ganz andere Theorie entwickelt: Sie hält nach dreizehn Jahren intensiver Arbeit an Krebszellen einzellige Parasiten für die Verursacher der Krankheit.

Vor allem die begeißelten Trichomonaden weisen laut Lebedewa in vielerlei Hinsicht sehr große Ähnlichkeit zu Krebszellen auf, wohingegen sie sich von den gesunden menschlichen Körperzellen in unzähligen Eigenschaften unterscheiden: So beispielsweise im Stoffwechsel sowie in dem Teilungs- und Wachstumsverhalten.

Da die sehr resistenten Trichomonaden von der Größe her den menschlichen Zellen ähnlich sind, können sie darüber hinaus leicht im Organismus übersehen werden. Es ist aber erwiesen, dass sie in Mund, Darmtrakt und den Geschlechtsorganen überleben können.

Obwohl viele der Trichomonaden als harmlose Besiedler tierischer Organismen gelten, sind einige Arten als Krankheitserreger bekannt. Übertragen werden können die Geißeltiere bei Kontakt durch Geschlechtsverkehr, Küssen, aber auch durch Lebensmittel und Wasser.

Lebedewa, deren Bücher teilweise ins Deutsche übersetzt wurden, ist davon überzeugt, dass sich die Parasiten erst dann in gefährlich wuchernde Krebszellen verwandeln, wenn dies durch Gifte, Medikamente oder das Alter ausgelöst wird.

Da die Trichomonaden sich, laut Tamara Lebedewa, in ihrem Aussehen an das umliegende Gewebe anpassen können, werden sie von den Medizinern fälschlicherweise für wuchernde Körperzellen gehalten.

Falls diese Theorie stimmt, so hat das entscheidende Auswirkungen auf die Behandlung von Krebspatienten: Denn die Trichomonaden werden nur dann vom Organismus durch Zysten oder Kalkablagerungen isoliert, wenn das Immunsystem intakt ist. Sobald aber durch Chemotherapien oder Antibiotika der Körper geschwächt wird, können die Parasiten sich ungehindert ausbreiten.

Gleiches geschieht durch Operationen, beispielsweise wenn eine Wucherung entfernt wird. Denn Lebedewa geht davon aus, dass der Tumor nicht die eigentliche Krankheit ist, sondern der Versuch des Körpers, sich vor den Trichomonaden zu schützen. So sieht sie beispielsweise in der Metastasenbildung das Bemühen des Organismus, die Einzeller erneut zu isolieren.

Als Therapiemaßnahme empfiehlt die Russin eine Reinigungskur, bei der dem Körper Giftstoffe entzogen und das Immunsystem gestärkt wird.

Chemotherapien hingegen hält sie nicht nur für wirkungslos gegenüber den Trichomonaden, sondern sogar für krebsfördernd, da diese die körpereigenen Abwehrkräfte schwächen.

Die Theorie wurde von der Forschung nie ernst genommen, da für die Schulmedizin erwiesen ist, dass Krebszellen wuchernde Körperzellen sind. Stattdessen halten die Wissenschaftler die von Tamara Lebedewa aufgestellte Theorie sogar für bedenklich, da die Russin Chemotherapien als Heilmethode gegen Krebs ablehnt.

Obwohl die Ähnlichkeiten von Trichomonaden und Krebszellen nicht von der Hand zu weisen sind, hat es daher keinerlei Versuche gegeben, die Hypothese näher zu untersuchen.

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Seit Peter Duesberg 1970 das erste Onkogen isolierte, sind sich die Wissenschaftler der Schulmedizin angeblich einig, dass Krebs durch Genmutationen ausgelöst wird.

Onkogene entstehen durch eine – oft minimale – Änderung im Erbgut, so dass die in gesunden Zellen exakt regulierten Prozesse plötzlich außer Kontrolle geraten.

Doch trotz jahrzehntelanger Forschung kann die Theorie der Genmutation viele Sachverhalte bei Krebserkrankungen nicht annähernd erklären.

So zweifeln mittlerweile einige Wissenschaftler, allen voran der Entdecker des ersten Krebsgens selber, an der allgemeingültigen Richtigkeit dieser Hypothese.

Aber noch immer werden die Forschungsgelder fast ausschließlich für Untersuchungen an Onkogenen ausgegeben.

Dabei weisen neuere Forschungsergebnisse in eine andere Richtung: Nicht die Mutation eines einzelnen Gens, sondern die Veränderung der Chromosomenanzahl könnte für die Entstehung von Krebs verantwortlich sein.

Denn in diesen so genannten aneuploiden Zellen liegen einzelne Chromosomen nicht doppelt vor, so wie es bei gesunden Körperzellen der Fall ist. Stattdessen ist bei der Aneuploidie das Gleichgewicht gestört, der Zelle kann ein Chromosom völlig fehlen, es liegt nur einfach oder gleich mehr als zwei Mal vor.

Da aber die Chromosomen die Träger vieler unterschiedlicher Gene sind, führt diese Anomalie unweigerlich zu schwerwiegenden Fehlern innerhalb der Zelle.

Dies sieht man beispielsweise beim Down-Syndrom, einer Aneuploidie, bei der alle Körperzellen drei- statt zweimal das Chromosom 21 enthalten.

Zellen aus typischen Lungen-, Darm- und Prostatakrebsarten enthalten weit mehr Chromosomen als gesunde Körperzellen. Dadurch ist aber die Anzahl vieler tausend Gene stark erhöht.

Obwohl die auf den Chromosomen liegenden Gene in diesem Fall nicht mutiert sind, ist der Schaden einer Aneuploidie viel höher als bei einer einfachen Genmutation. Auch die Erkenntnis, dass viele Stoffe, wie Asbest, Nickel oder Mineralöl, zwar krebserregend sind, aber keine Veränderung der Gensequenz herbeiführen, spricht gegen die Genmutationstheorie.

Da eine Genmutation vererbbar ist, gehen Forscher davon aus, dass auch Kinder von Krebspatienten ein höheres Risiko haben, an der gleichen Krebsart zu erkranken. Dies konnte zwar nur in wenigen Fällen nachgewiesen werden. Dennoch scheuen sich einige Ärzte nicht, gesunden Personen aufgrund einer bestimmten Genmutation die Organe vorsorglich zu entfernen.

Aber nicht nur das dogmatische Festhalten an der Hypothese von Onkogenen als Krebsauslöser wird von einigen Wissenschaftlern kritisiert…

Auch verurteilen sie die mangelnde Aufklärung der Bevölkerung, dass beispielsweise gesunde Ernährung vor Krebs schützen kann.

Obwohl sich die Wissenschaftler über einen Zusammenhang zwischen der Ernährung und Krebs einig sind, werden hierfür kaum Forschungsgelder ausgegeben.

Stattdessen suchen die Wissenschaftler weiter nach Onkogenen und entwickeln teure Medikamente, ohne dabei auch andere Möglichkeiten der Krebsentstehung in Betracht zu ziehen.

 

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Die mehrfach für den Nobelpreis nominierte Johanna Budwig löste mit ihrer Krebstheorie einige Diskussionen unter den Wissenschaftlern aus.

Dabei ging es gar nicht um die Ergebnisse ihrer Forschung, sondern vielmehr um ihre daraus abgeleitete Diät.

Aber das Hauptproblem bei Krebs besteht nach wie vor:

1. Die Ursachen für Krebs sind nicht geklärt. Es gibt nach wie vor mehr Fragen als Antworten. Die Theorie der Genmutation der Zellen ist alleine nicht haltbar.

2. Die Überlebensrate bei metastasierendem Krebs hat sich in den letzten 25 Jahren nicht wesentlich gebessert.

Bereits in den 1920er Jahren konnte der Freiburger Biochemiker und spätere Nobelpreisträger Otto Heinrich Warburg nachweisen, dass bei Krebszellen keine normale Zellatmung stattfindet.

Stattdessen liegt ein Stoffwechsel vor, der in gesunden Körperzellen nur bei Sauerstoffmangel, also unter anaeroben Bedingungen, auftritt. Vergeblich suchte Warburg nach einem Faktor, der, neben den schwefelhaltigen Proteinen, für die Sauerstoffaufnahme der Zellen nötig ist.

Diesen fand die Chemikerin Johanna Budwig etwa 30 Jahre später. Sie zeigte, dass mehrfach ungesättigte Fettsäuren nicht nur bei der Sauerstoffaufnahme und -verwertung, sondern auch bei der Blutbildung und dem Zellwachstum eine entscheidende Rolle spielen.

Die lebenswichtigen Fettsäuren Linolsäure und Linolensäure weisen, im Gegensatz zu den gesättigten und einfach ungesättigten Fettsäuren, mehrere Doppelbindungen zwischen je zwei Kohlenstoffatomen auf. Diese Eigenschaft erlaubt es ihnen, mit anderen Molekülen zu reagieren, Elektronen zu speichern und verschiedene Stoffwechsel-Prozesse zu aktivieren.

Da in Tumorzellen die Zellatmung gestört ist, erwartete die Chemikerin durch die ausreichende Aufnahme mehrfach ungesättigter Fettsäuren eine Veränderung der Krebszellen hin zu aerobem Stoffwechsel.

Als Folge aus dieser Erkenntnis entwickelte sie eine spezielle Öl-Protein-Diät (auch: Öl-Eiweiß-Kost), bei der die Patienten bestimmte Eiweiße und Öle zu sich nehmen und auf Lebensmittel wie Fleisch, Fisch oder Zucker verzichten. Während die gesunden Proteine vor allem in Milchspeisen zu finden sind, empfahl Budwig Leinöl als Lieferant der essentiellen Fettsäuren.

Erklärte Budwig damals noch alle mehrfach ungesättigten Fettsäuren für krebshemmend, so weiß man heute, dass nicht nur die Doppelbindungen, sondern auch die Lage der Atome zueinander entscheidend ist.

Während sie in unbehandelten Nahrungsmitteln meist parallel in cis nebeneinander liegen, so befinden sie sich bei industriell hergestellten Produkten oft in trans, also auf den gegenüberliegenden Seiten der Kohlenstoffe, wodurch keine Aufnahme von Elektronen möglich ist.

Stattdessen blockieren Margarine, Butter und Nitrate die Zellatmung sogar. Ohne es damals wissenschaftlich erklären zu können, empfahl Budwig mit dem kaltgepresstem Leinöl ungesättigte cis-Fettsäuren und strich die schädlichen, in der Trans-Form vorliegenden Fettsäuren von dem Speiseplan der Krebspatienten.

Obwohl die Chemikerin selbst von enormen Heilungschancen ihrer Patienten sprach, gab es von Seiten der Wissenschaft nur wenige weitergehende Untersuchungen, um diese Theorie zu widerlegen oder zu festigen. Heute ist bekannt, dass die Ernährung bei Krebs sehr wohl eine Rolle spielt.

Die meisten Mediziner halten, trotz fehlender Forschung, die Heilung allein durch eine Umstellung der Nahrung für ausgeschlossen. Doch einige Wissenschaftler erkennen zumindest die unterstützende Wirkung der Eiweiß-Öl-Diät, zusätzlich zur Krebstherapie, an.

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Mehr als 420.000 Deutsche sind jährlich mit der Diagnose Krebs konfrontiert. Krebs macht in Deutschalnd bereits 23% aller Todesfälle aus.

Laut der Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e.V. in Zusammenarbeit mit dem Robert-Koch-Institut in Berlin ist Prostatakrebs die häufigste Krebskranheit bei Männern, wohingegen Frauen meist von Brustkrebs betroffen sind.

Die Schulmedizin scheint sich mittlerweile einig: für Krebs ist ein Genom (Erbgut) verantwortlich, d.h. ein spezifisches Gen des Organismus, das im Laufe des Lebens erworben werden kann.

Die molekular-genetische Forschung hat dazu beigetragen, dass wir immer mehr wissen, wie sich Zellen teilen. Aber wo liegt denn die wirkliche Ursache für Krebs?

Es gibt hunderte unterschiedliche Krebsarten, die auch unterschiedlich behandelt werden sollen.

Viele Menschen wissen allerdings nicht, dass mehr als die Hälfte aller Krebserkrankungen geheilt werden können. Die wesentliche Erkenntnis dabei ist aber, dass die größten Heilungschancen in der Vorbeugung um im eigenen Immunsystem liegen. Mehr dazu im Artikel: Immunsystem und Krebs und Selbstheilung bei Krebs.

Neben den traditionellen Methoden wie z.B. Chemotherapie, stehen mittlerweile neue Therapien zur Verfügung, die Heilung versprechen, aber zum Teil auch nicht halten. So wird zur Zeit massiv mit der Impfung gegen Krebs (Gebärmutterhalskrebs) geworben – aber die Impfung ist problematisch!

An der Freiburger Klinik für Tumorbiologie arbeiten die Forscher an einem Anti-Antiogenese-Medikament, das die Rezeptoren an der Gefäßwand blockiert und dadurch das Tumorwachstum stoppen soll.

Aber mal im Ernst: wie oft haben Sie in den letzten Jahrzehnten schon von Durchbrüchen bei Krebs gelesen?

Nach neuen Mitteln gegen Krebs wird in den Labors auf der ganzen Welt intensiv gesucht. Dabei kommen immer mehr Medikamente aus der Pflanzenwelt (siehe auch: Heilpflanzen gegen Krebs).

Wissenschaftler haben gezeigt, dass gewisse Faktoren das Krebsrisiko steigern. Dazu zählen vor allem die Krebsauslöser Tabak und Alkohol. Rauchen wird beispielweise für Krebsterkrangungen der Lungen, der Bauchspeicheldrüse, der Speiseröhre und der Harnblase verantwortlich gemacht. Die Kombination von Tabak- und Alkoholgenuss kann Krebserkrankungen der Speiseröhre, der Mundhöhle, des Rachens und des Kehlkopfes verursachen.

Auch gewisse Substanzen in Nahrungsmitteln (siehe auch: Ernährung bei Krebs), vor allem Schimmelpilzgifte wirken krebserregend. Die neue Therapien und eine frühe Entdeckung der Erkrankung vermindern deutschlich das Todesrisiko.

Im 21. Jahrhundert ist die Diagnose Krebs nicht immer ein Todesurteil – aber es ist eine Diagnose, die Ihnen eindeutig mehr abverlangt, als „wieder“ nur zu einer Therapie zu gehen, nach dem Motto: „Mach das mal weg“. Diese haltung würde wieder nichts von den Faktoren ändern, die zu der Krebserkrankung geführt haben.

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