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Heilpflanzen gegen Krebs: Mit Pflanzenwirkstoffen gegen Krebserkrankungen

Salbei in der Blüte

Gemüse, Obst und Heilpflanzen enthalten eine Vielzahl von bioaktiven Substanzen, die vor Krebserkrankungen in verschiedenen Organen schützen können. In diversen wissenschaftlichen Studien wurde nachgewiesen, dass Menschen, die überdurchschnittlich viel Obst und Gemüse verzehren, seltener an Krebstumoren in Mund, Rachen, Lunge, Darm und Bauchspeicheldrüse erkranken als Vergleichspersonen, die wenig Pflanzenkost zu sich nehmen.

Pflanzliche Substanzen besitzen ein breites Spektrum verschiedener Wirkungsmechanismen: So binden beispielsweise die Vitamine C und E als Antioxidantien schädliche freie Radikale und „entschärfen“ diese krebserregenden Stoffe. Carotinoide und Polyphenole lagern sich schützend an das Erbgut im Zellkern an, wo sonst krebserregende Substanzen andocken könnten. Weitere Stoffgruppen regen entgiftende Enzyme an, helfen selbst bei der Ausscheidung von Karzinogenen oder verlangsamen die Vermehrung von Tumorzellen.

Allgemein wirken Pflanzenstoffe verschiedener Klassen im Naturverbund gemeinsam am besten, weil sich ihre Wirkungen häufig ergänzen. Das bedeutet, dass ein Verzehr von vielen frischen, ständig wechselnden Obst- und Gemüsesorten die beste Vorsorge für die Gesundheit und gegen die Krebsentwicklung auf dem Gebiet der Ernährung darstellt. Er ist der Einnahme von Vitamin- und Mineralpräparaten daher vorzuziehen.

Forschungsergebnisse, die das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg 2008 veröffentlichte, zeigen ferner, dass Heilpflanzen, die in der Traditionellen Chinesischen Medizin seit langem zur Krebsbekämpfung verwendet werden, tatsächlich häufig tumorhemmende Substanzen enthalten. Die Wissenschaftler testeten bisher Extrakte aus 76 chinesischen Medizinalpflanzen und fanden heraus, dass 18 der untersuchten Pflanzenextrakte das Wachstum einer Krebszell-Linie in der Kulturschale deutlich hemmen konnten. Beispielsweise enthält Rotwurzel-Salbei drei Inhaltsstoffe mit deutlicher Anti-Tumor-Wirkung.

Schon heute entstammen etwa drei Viertel aller natürlichen Pharmawirkstoffe der traditionellen Volksmedizin aus aller Welt. Viele Substanzen, die in Chemotherapien Verwendung finden, gehen auf natürliche Pflanzenstoffe zurück.

So werden z.B. Taxane aus der Eibe zur Behandlung von Prostata- und Brustkrebs eingesetzt. Hier einige weitere interessante Pflanzen.

Das Madagaskar-Immergrün

Diese Heilpflanze zählt zu den Hundsgiftgewächsen und hat sich vom Kräutertee zum bewährten Krebsmedikament entwickelt. Die zwei Alkaloide Vincristin und Vinblastin aus dem Madagaskar-Immergrün verhindern ein Tumorwachstum, da die Wirkstoffe die Zellteilung hemmen und die DNA-Synthese unterbinden. Diese Stoffe kommen heutzutage bei der Chemotherapie gegen beispielsweise Leukämie und Brustkrebs zum Einsatz.

Mistelpräparate

Misteln zählen zu den Sandelholzgewächsen und werden seit Beginn an zur Behandlung von Krebs eingesetzt und zählen daher wohl zu den bekanntesten Heilpflanzen gegen Krebs. Misteln werden je nach Tumorlokalisation von verschiedenen Wirtspflanzen verwendet, beispielsweise von Tannen, Kiefern, Eichen oder Apfelbäumen. In den Misteln sind spezielle Lektine enthalten, die das Immunsystem stimulieren, das Verbreiten der Krebszellen zu hemmen. Die Mistellektine sind die bekanntesten Bestandteile des Mistelextraktes, jedoch wird zahlreichen weiteren Inhaltsstoffen eine krebshemmende Wirkung zugeschrieben. Mehr dazu unter: Misteltherapie bei Krebs.

Katzenkralle

Die Katzenkralle gehört zu den Rötegewächsen. Die zur Krebsbekämpfung wirksamen Inhaltsstoffe sind insbesondere in der Wurzelrinde enthalten. Die Heilkräfte wirken vor allem in Bezug auf Lungenkrebs, denn das Pulver der Katzenkralle reduziert das Risiko der Erkrankung an Lungenkrebs um etwa 50 Prozent. Jedoch verbessern sich die Abwehrkräfte nicht nur in Bezug auf Lungenkrebs enorm, denn im Urin sank das Gesamtpotential an krebsauslösenden Stoffen im Körper bis zu 63 Prozent. Daher gehen Wissenschaftler davon aus, dass die Wirkstoffe der Katzenkralle in der Lage sind, die Giftstoffe unschädlich zu machen. Dies bedeutet, dass die negative Wirkung von Umweltgiften generell in erheblichem Maße reduziert wird.

Rotwurzel-Salbei

Rotwurzel-Salbei, eine Pflanzenart der Gattung Salbei, enthält gleich 3 Substanzen mit einer starken Antitumor-Wirkung, die sogar das Wachstum von sehr aggressiven Tumorzellen stoppen können.

Obst und Gemüse

Obst und Gemüse zählen zur natürlichen Vorsorge, die ebenso vor Krebs schützt, da beides sekundäre Pflanzenstoffe beinhaltet, die ausschließlich von Pflanzen gebildet werden, welche sich gegen Krankheitserreger schützen. Dazu hatte ich ja auch im Beitrag zur Ernährung bei Krebs etwas mehr geschrieben.

Laut Studien sinkt das Krebsrisiko durch Obst und Gemüse je nach Tumorart bis zu 50 Prozent. Eine überwiegend pflanzliche Ernährung soll das Risiko von Magen- und Dickdarmkrebs bis zu 90 Prozent, von Gebärmutterschleimhaut-, Gallenblasen-, Gebärmutterhals- sowie Speiseröhrenkrebs etwa 20 Prozent und bei allen anderen Krebsarten circa 10 Prozent verringern. Die gesunden Pflanzenstoffe helfen auf verschiedene Arten bei der Krebsvorsorge. Zum Teil neutralisieren sie die krebserregenden Giftstoffe, teilweise werden die körpereigenen Zellen geschützt oder Krebserreger werden gehindert, überhaupt aktiviert zu werden. Für eine gesunde Ernährung werden pro Tag 5 Portionen an Obst und Gemüse empfohlen.

Auf weitere Forschungsergebnisse in diesem Erfolg versprechenden Gebiet der Heilpflanzen darf man also gespannt sein. Eine weitere Pflanze bespreche ich hier: Bittergurke und Cannabis.

Übrigens: Wenn Sie so etwas interessiert, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Newsletter "Hoffnung bei Krebs" dazu an:

 

  Wer schreibt hier?

René Gräber

Mein Name ist René Gräber. Seit 1998 bin ich in eigener Naturheilpraxis tätig und begleite seitdem Patienten mit den unterschiedlichsten Beschwerden und Erkrankungen, auch mit Krebs. Und eins ist völlig klar: Es gibt Hoffnung bei Krebs. Sprechen wir darüber.

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