Der Krebs gehört zu den „heimtückischsten“ Krankheiten unserer Gesellschaft und stellt die zweithäufigste Todesursache in Deutschland dar. Und dennoch: Krebs ist kein Schicksal, denn man kann sein individuelles Krebsrisiko enorm verringern.

Es ist umstritten welche Faktoren einen bösartigen Tumor auslösen können. Viele Wissenschaftler sind sogar der Auffassung, dass es nur eine begrenzte Möglichkeit zur Begrenzung des Risikos gibt. So erkranken leider auch Sportler oder sonst sehr „gesunde Menschen“ an dieser Krankheit.

 

Es ist jedoch auch empirisch belegt, dass Menschen, welche eine allgemeine gesunde Lebensführung aufweisen, extrem seltener an einer Krebserkrankung leiden.

Dies bedeutet im Allgemeinen wie bekannt: Kein Nikotin, kein übertriebener Alkoholkonsum, ausreichend Bewegung und natürlich eine vitaminreiche und gesunde Ernährung. Aktuelle Forschungen zeigen, dass die organischen Verbindungen der Vitamine präventiv und sogar noch nach der Erkrankung helfen können.

Die so genannte Million Women Studie entlarvte einen zu hohen Body-Mass-Index als Indikator für Krebsneuerkrankungen. Dies zeigt letztendlich, dass die Ernährung eindeutig einen Einfluss auf das Krebsrisiko hat. Mehr dazu unter: Ernährung bei Krebs.

Besonders wichtig ist es jedoch so genannten Krebsauslösern aus dem Weg zu gehen. Bestimmte Strahlungen wie zum Beispiel überhöhte Röntgenstrahlung sowie starker Konsum von UV Licht kann das Krebsrisiko drastisch steigern. Mit mutagenen Chemikalien (Aflatoxine, freie Radikale) kommen zwar nur die Wenigsten in Kontakt, jedoch sind dieselben besonders zu meiden. Ein weiterer Krebsauslöser ist wie bereits oben erwähnt die Kombination aus schlechter Ernährung, wenig Bewegung und Krebsfördernder Gewohnheiten (Rauchen, Alkohol).

Weitgehend unbekannt ist jedoch, dass auch Virenerkrankungen wie zum Beispiel HIV, Hepatitis B und C krebsfördernd sind.

Die Forschung auf dem Gebiet der psychologischen Ursachen bei Krebs steckt noch in den Kinderschuhen, aber es ist schon belegt, dass Männer, welche ein Kind verloren haben ein statistisch höheres Risiko besitzen an Prostatakarzinomen zu erkranken.

Besonders interessant ist eine neue Erkenntnis über einen neuen Krebsauslöser: Forscher aus den USA und aus Europa haben bei der Krebsdiagnose ein großes Nord-Süd Gefälle entdeckt und schließen daraus, dass Sonnemangel und das damit verbundene Vitamin D Defizit für Krebsarten wie Brustkrebs, Prostatakrebs und Dickdarmkrebs verantwortlich sein könnte. Aber es könnte auch die Ernährung sein.

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Ihr Risiko an Krebs zu erkranken hängt stark von Ihrem Immunsystem ab…

Das Risiko, an Krebs zu erkranken, lässt sich nicht leicht berechnen. Zu viele Faktoren spielen hierbei eine Rolle. Es gibt allerdings eine ganze Reihe von Risikofaktoren, deren krebsfördernde Wirkung immer wieder in Studien nachgewiesen werden konnte.

Allgemein lässt sich sagen, dass das Krebsrisiko ab einem Alter von 30 Jahren beständig ansteigt – am wenigsten gefährdet sind Jugendliche und junge Erwachsene.

Kinder haben ein größeres Risiko, an Krebs zu erkranken, die Heilungschancen liegen aber viel höher als bei Erwachsenen. Das liegt bei Kindern an der besseren Stoffwechselleistung, einem schlagkräftigeren Immunsystem und daran, dass die häufigste Kinderkrebsvariante, die Leukämie, eigentlich gar keine Krebserkrankung im eigentlich Sinn ist (Tumor, Metastasen etc.)

Diese Unterschiede in der Häufigkeit von Krebserkrankungen werden mit der Funktionsfähigkeit des Immunsystems in Verbindung gebracht – und dem mit dem Alter zunehmenden Kontakt mit verschiedenen Risikofaktoren, die als Krebsauslöser gelten.

Nachgewiesen ist ein Zusammenhang von Krebs mit:

  • Rauchen (Krebs der Lunge, Mund, Rachen, Blase und Prostata)
  • Alkohol (Krebs der Speiseröhre, Mund, Kehlkopf, Leber und Darm)
  • UV-Strahlung (Hautkrebs)
  • Asbest (Lungenkrebs)
  • bestimmte Krankheitserreger wie HPV (aber Vorsicht vor Impfung, wie zum Beispiel der Gebärmutterhalskrebs-Impfung), Epstein-Barr-Virus und Helicobacter pylori)
  • Radioaktivität (Leukämie)
  • erbliche Faktoren z.B. bei Brustkrebs
  • Ernährung (eindeutig zum Beispiel bei Dickdarmkrebs)

Weitere Risikofaktoren werden diskutiert, ihr Einfluss auf die Entwicklung bösartiger Tumoren konnte bisher aber noch nicht schlüssig nachgewiesen werden. Zu nennen wären:

  • Acrylamid
  • Elektrosmog/Handys (es konnte bislang kein sicherer Zusammenhang nachgewiesen werden, andererseits ist die Unschädlichkeit auch noch nicht bewiesen)
  • Amalgam
  • Stress und ungesunde Lebensweise wie: Wenig Schlaf, Alkohol, Rauchen, etc.

Allgemein lässt sich sagen, dass man viel für seine Gesundheit tun kann, indem man die bekannten Risikofaktoren meidet, sich abwechslungsreich und gesund ernährt, für ausreichend Bewegung sorgt – und Spaß am Leben hat.

Die Krebs-Vorsorgeuntersuchungen werden immer wieder „angepriesen“. Deren Sinn, Sicherheit, und vor allem Zuverlässigkeit sind aber auch zu hinterfragen.

Wichtig ist auf jeden Fall ein starkes Immunsystem, das wesentlich für die Abwehr von Tumorzellen ist und dass durch eine gesunde, ausgeglichene Lebensweise wirkungsvoll unterstützt wird.

 

Beitragsbild: 123rf.com – ralwel

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