Falsche Ernährung kann Krebserkrankungen auslösen. Diese Erkenntnis ist nicht neu, wird aber dennoch kaum beachtet: weder von Ärzten, noch von Patienten.

Dabei ist „falsche Ernährung“ eine der häufigsten Ursachen für Krebs!

40 bis 60%, der Krebserkrankungen lassen sich darauf zurückführen. Vor allem kalorienreiche Nahrungsmittel, in denen tierische Fette enthalten sind und übermäßiger Fleischgenuss können, wenn diese Gewohnheiten über einen längeren Lebenszeitraum aufrecht erhalten werden, der Auslöser sein. Aber auch Zucker ist mit Schuld, denn Krebszellen lieben Zucker!

Mediziner vermuten hinter der Bildung von Krebsmutationen eine (durch erhöhte Kalorienzufuhr bedingte) Beschleunigung der körpereigenen Zellteilung.

Fettgewebe kann neben der Produktion von Hormonen diese auch derart verändern, dass sie das Krebswachstum fördern. Aufgrund von Untersuchungsergebnissen lässt sich zwischen fast allen Krebsarten und falscher Ernährung ein Zusammenhang herstellen.

Übrigens: Wenn Dich solche Informationen interessieren, dann fordere unbedingt meinen kostenlosen Abnehm-Newsletter dazu an:

Studien ergaben, dass ein Anstieg des BMI (Body-Maß-Index) um fünf Punkte die Gefahr von Speiseröhretumoren um etwa die Hälfte erhöht. Das entspricht bei einer Körpergröße von 1,70m ungefähr 14kg Übergewicht. Aber auch das Risiko an andere Krebsarten zu erkranken steigt an. Allerdings ist hier der Risikozuwachs zwischen Mann und Frau unterschiedlich. Tendenziell sind übergewichtige Menschen also krebsgefährdeter als Schlanke.

Tierische Fette sind neben Fleisch, auch in allen anderen Produkten die von Tieren stammen zu finden, wie zum Beispiel Milch oder Eiern. Statt Fleisch und tierischen Fetten sollte man demnach vermehrt auf Gemüse und pflanzliche Fette zurückgreifen.

Dadurch kann nicht nur das Risiko an Krebs zu erkranken gesenkt, sondern gleichzeitig auch bestimmten Krebserkrankungen vorgebeugt werden. Denn der regelmäßige Verzehr von Obst und Gemüse vor einigen Krebsarten schützen.

Natürlich muss nicht komplett auf Fleisch und tierische Produkte verzichtet werden, vielmehr sollten die Nahrungsgewohnheiten bewusst und ausgewogen sein. Ein mäßiger Fleischkonsum von 3-4 mal pro Woche ist also besser als 3 mal täglich.

Auch die Menge der mit der Nahrung aufgenommenen Kalorien ist für das Krebsgeschehen von entscheidender Bedeutung. Britische Wissenschaftler haben festgestellt, dass Menschen, die in ihrer Kindheit zu reichlich gegessen haben, in ihrem späteren Leben häufiger an Krebs erkranken.

Vermutlich führt eine erhöhte Kalorienzufuhr – insbesondere im Kindesalter – zu einer intensiveren und rascheren Teilung der Körperzellen. Dabei kann es häufiger zu Mutationen kommen, die dann nach Jahren oder Jahrzehnten einen Krebs entstehen lassen können.

Wenn Sie sich überwiegend pflanzlich ernähren, werden Sie kaum Schwierigkeiten haben, die aufgenommene Kalorienmenge in gesunden Grenzen zu halten. Pflanzliche Kost liefert dem Körper bei gleichem Sättigungsvermögen deutlich weniger Kalorien als fleischhaltige Nahrung und tierisches Fett.

Sie müssen nicht unbedingt vegetarisch leben, wenn Sie sich wirksam vor Krebs schützen wollen. Ich empfehle, den Schwerpunkt Ihrer Essgewohnheiten von überwiegend fett- und fleischhaltiger Ernährung auf vorwiegend pflanzliche Kost mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten verlagern.

Übrigens: Wenn Sie so etwas interessiert, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Newsletter
„Hoffnung bei Krebs“ dazu an:

Makrobiotik ist eine Ernährungsform, die, wie das Wort schon verrät, ihren Ursprung im Griechischen hat und bis auf Hippokrates zurückverfolgt werden kann. In unseren Breitengraden ist die Makrobiotik durch den deutschen Arzt Christoph Wilhelm Hufeland bekannt gemacht worden. Er schrieb 1797 das Buch „Makrobiotik, die Kunst, das menschliche Leben zu verlängern“.

Als Gründer der neuzeitlichen Makrobiotik gelten jedoch eine Reihe von Japanern, George Ohsawa, Tomio Kikuchi, Sagen Ishizuka und Michio Kushi. Überhaupt gilt Japan als das Land, dessen traditionelle Küche einen „natürlichen Hang“ zur Makrobiotik hat. Und die Japaner sind die Bevölkerungsgruppe auf dieser Welt mit der höchsten Lebenserwartung. Was liegt da näher als die Vermutung, dass die makrobiotische Ernährungsweise in einem engen Wirkzusammenhang mit einer erhöhten Lebenserwartung steht. Zumindest gibt es statistische Korrelationen dafür, die in der Schulmedizin unter anderen Umständen immer als „Beweis“ für deren Effizienz angesehen werden (z. B. Impfungen und Rückgang der Infektionserkrankungen).

Was Makrobiotik ist und was sie kann, habe ich bereits in einem meiner Artikel unter Makrobiotik – Was ist das eigentlich? erörtert. Es ist zudem kaum ein Geheimnis, dass die Schulmedizin der Makrobiotik bei der Prävention und vor allem bei der Behandlung von Erkrankungen bestenfalls einen untergeordneten Stellenwert einräumt. Jetzt kommt aber die Kunde aus Amerika, dass die Makrobiotik dabei ist, sich zu einem Heilverfahren gegen Krebserkrankungen zu mausern. Und das mit höchst offizieller staatlicher Anerkennung.

Essen gegen Krebs

Das Kushi Institut, dessen Gründer der weiter oben erwähnte Mitbegründer der modernen Makrobiotik, Michio Kushi, ist, vermeldete auf seiner Webseite (http://www.kushiinstitute.org/html/government.html), dass sie dem nationalen amerikanischen Krebsinstitut (National Cancer Institute NCI) 6 Fälle von Patienten mit Krebserkrankungen zur Beurteilung vorgelegt hatten. Das NCI ist eine Abteilung des amerikanischen Gesundheitsministeriums und zuständig für Forschung auf dem Gebiet von Krebserkrankungen und seinen Therapiemöglichkeiten. Im Februar 2002, also schon vor 10 Jahren, kam das NCI zu dem Schluss, dass die untersuchten Fälle und deren Ergebnisse Grund genug seien, eine intensivierte Forschung in Richtung Makrobiotik zu betreiben.

Bei den 6 Fällen handelte es sich ausnahmslos um Krebserkrankungen mit Metastasenbildung im Stadium IV (Endstadium). Alle 6 Patienten erfuhren eine an Wunder grenzende Heilung aus einer medizinisch gesehen ausweglosen Situation. Die Erklärung für die „wundersame“ Heilung war, dass diese Patienten sich während ihrer Erkrankung strikt an die Vorgaben einer makrobiotischen Diät gehalten hatten, was sie auch nach der Entlassung aus dem Institut beibehalten hätten.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter dazu an:

Die Untersuchungen wurden von schulmedizinischen Experten, wie Radiologen und Pathologen durchgeführt, die die Patientenakten einsahen, Röntgenaufnahmen auswerteten usw. 3 der 6 betroffenen Patienten waren sogar vor Ort, um den Fragen der Kommission Rede und Antwort zu stehen. Am Ende dieser Bemühungen war sich die Kommission von 15 Ärzten und Wissenschaftlern einig, dass das vorgelegte Informationsmaterial zu den Fällen, den Erkrankungen und den eingesetzten makrobiotischen Therapien beeindruckend war. Auf dieser Grundlage wurde die Empfehlung für eine intensivierte Forschung in dieser Richtung ausgesprochen. Außerdem empfahl die Kommission dem NCI, dem Kushi Institut Forschungsgelder für eine effektivere Forschungsarbeit zukommen zu lassen.

Die Kushi Webseite gibt zudem eine kurze Darstellung aller 6 Fälle und deren Ausgang.

Also doch, oder doch nicht?

Wenn man die naturwissenschaftliche Literatur zu diesem Thema recherchiert, wird man auf wenig brauchbares Material stoßen, und das sogar 10 Jahre nach dem sensationellen Bericht aus dem Kushi Institut. Wie ich in meinem Makrobiotik-Artikel bereits ausgeführt habe, ist man sich im Bereich der naturwissenschaftlichen Forschung so ziemlich sicher, dass Ernährungsfaktoren an der Entstehung von Krebs mit beteiligt sind.

Von daher ist es nur logisch, dass über eine makrobiotische Diät diese Faktoren reduziert werden und damit das Risiko, an Krebs zu erkranken, gesenkt wird. Aber hier halten wir uns gerade im Bereich der Prophylaxe auf. Und wie sieht es mit der Makrobiotik als Therapieform aus?

Larry H. Kushi, der Sohn von Michio Kushi, ist ein Epidemiologe mit einem familiär bedingtem Interessengebiet: Ernährungsepidemiologie, Diät, Ernährung und die Ätiologie von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Brustkrebs und anderen Krebsformen. Während sein Vater Michio kein Naturwissenschaftler, sondern Ökonom und Jurist von Hause aus war, der auch keine wissenschaftlichen Veröffentlichungen vorzuweisen hat, ist Sohn Larry ein angesehener Wissenschaftler in seinem Gebiet.

Er veröffentlichte unter anderem eine Arbeit, die den potentiellen prophylaktischen Charakter der Makrobiotik in Bezug auf Krebserkrankungen unterstrich (The macrobiotic diet in cancer). Dies war im Jahr 2001. Er unterstrich aber auch, dass es viel zu wenig wissenschaftliches Material gibt, das für oder gegen die Makrobiotik als Behandlungsmöglichkeit spricht. Wie es aussieht, hat sich nach 10 Jahren daran wenig geändert.

Ob die Darstellungen des Kushi Instituts wahr sind und ob die amerikanische Gesundheitsbehörden sich beeindruckt gezeigt haben, kann ich nicht beurteilen. Allerdings halte ich 6 Fälle für mehr als „mickerig“, um daraus Therapieempfehlungen ableiten zu wollen. Es ist schön zu wissen, dass es 6 dem Tod Geweihten gelungen ist, in letzter Sekunde quasi selbigem von der Schippe zu springen. Und wenn man die Fallberichte in der Webseite nachliest, erfreuten oder erfreuen sie sich noch bester Gesundheit, nicht zuletzt weil sie dem makrobiotischen Ernährungsregime treu geblieben sind.

Ich kann die vorsichtige Haltung von Sohn Larry gut verstehen, da ein paar wissenschaftliche Schwalben noch keinen Therapieempfehlungssommer ausmachen. Aber auch im persönlichen Bereich des Wissenschaftlers gibt es Grund zur Zurückhaltung. Seine Mutter und eine Schwester sind trotz rigoroser makrobiotischer Lebensweise in einem vergleichsweise jungen Alter an Krebs verstorben (Mutter 2001 im Alter von 78 Jahren http://www.macrobiotics.co.uk/kushis.htm; Schwester 1995 Alter unbekannt https://phiyakushi.wordpress.com/2010/03/17/cancer-in-the-family-how-and-why-it-happened-part-two/). Bei seinem Vater Michio wurde 2004 ein faustgroßer Dickdarmkrebs diagnostiziert, der bereits das gesamte Lumen des Darms ausfüllte und zu einer Blockade der Darmpassage führte. Kurz nach der Diagnose ließ sich Herr Kushi operieren und Tumor und Teile des Darms entfernen. Zu diesem Zeitpunkt war er 81 Jahre alt.

In einem öffentlichen Brief (http://macrobiotics.co.uk/letterfrommichio.htm) gab er die möglichen Gründe für seine Erkrankung an, die kein Gütesiegel für seine Ernährungsphilosophie ist: Arbeitsstress, zu viele Reisen in beruflichen Dingen, american way of life = immer auf der Überholspur bleiben usw. Das alles machte es ihm oft schwer, sich konsequent makrobiotisch zu ernähren. Denn ein makrobiotisches Essen ist etwas prinzipiell anderes als Fast-Food, das der beschäftigte Geschäftsmann in der Regel bevorzugen muss, um in der Zeit zu bleiben.

So bleiben die Reaktionen auf diesen Fall nicht aus. Leserreaktionen auf den Brief fallen so aus, dass einige von „Betrug“ reden, weil er aufgrund seiner Philosophie dazu verdammt ist, nicht an Krebs zu erkranken. Immerhin könnte man den 6 spärlichen Heilungserfolgen, so schön und beeindruckend sie auch sind, 3 hochrangige „Kushi-Fälle“ entgegenhalten und daraus ableiten, dass Makrobiotik Krebs erzeugt. Aber spätestens hier ist das Kind mit dem Bade ausgeschüttet worden.

Fazit

Für mich sind 6 Fälle der Heilung kein Beweis für etwas. 3 Personen, die ihr ganzes Leben sich makrobiotisch ernährt und dieses sogar noch propagiert haben, leiden bzw. sterben an dem, was sie mit ihrer Philosophie verhindern wollten, sind auch kein Beweis für die Untauglichkeit der Makrobiotik. Denn die Ursache für die Entstehung von Krebs ist nicht das Fehlen oder nicht-Fehlen von Makrobiotik.

Solange es keine umfassenden und unabhängigen Arbeiten über das Thema „Makrobiotik und Krebs“ gibt, halte ich mich an das, was es gibt. Und das sind die Aussagen der Wissenschaftler, inklusive Sohn Larry, dass mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine gesunde Ernährung, so auch die Makrobiotik, einen prophylaktischen Wert besitzt. Wenn es um alternative Formen der Krebsbehandlung geht, dann glaube ich, dass es besser dokumentierte Behandlungen gibt.

Übrigens: Wenn Sie so etwas interessiert, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Newsletter
„Hoffnung bei Krebs“ dazu an:

Die recht einfache Frage möchte ich für Sie differenzieren und einmal folgende Fragen dazu stellen un beantworten:

1. Wie können Ballaststoffe dazu beitragen, das Risiko für bestimmte Krebsarten zu senken?

Ballaststoffe können das Risiko für bestimmte Krebsarten, insbesondere Darmkrebs, senken. Sie fördern eine gesunde Verdauung und können helfen, die Passage von Nahrung durch den Darm zu beschleunigen, wodurch die Kontaktzeit zwischen potenziell karzinogenen Substanzen und der Darmschleimhaut reduziert wird. Außerdem können Ballaststoffe die Zusammensetzung der Darmflora positiv beeinflussen und zur Produktion von kurzkettigen Fettsäuren beitragen, die entzündungshemmend wirken und die Zellproliferation regulieren können.

2. Welche Arten von Ballaststoffen sind am effektivsten gegen Krebs?

Sowohl lösliche als auch unlösliche Ballaststoffe spielen eine wichtige Rolle in der Ernährung und können gesundheitliche Vorteile bieten. Lösliche Ballaststoffe, die in Lebensmitteln wie Hafer, Äpfeln und Bohnen vorkommen, können dabei helfen, das Risiko von Darmkrebs zu reduzieren, indem sie die Darmgesundheit unterstützen und entzündungshemmende Effekte haben. Unlösliche Ballaststoffe, gefunden in Vollkornprodukten und Gemüse, unterstützen die Darmbewegung und können ebenfalls zum Schutz gegen Darmkrebs beitragen.

3. Gibt es bestimmte Lebensmittel, die reich an krebshemmenden Ballaststoffen sind?

Lebensmittel, die reich an Ballaststoffen sind, umfassen Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte (wie Linsen und Bohnen), Gemüse (wie Brokkoli, Karotten und dunkelgrüne Blattgemüse), Früchte (wie Beeren, Äpfel und Birnen) und Nüsse. Diese Lebensmittel enthalten eine Mischung aus löslichen und unlöslichen Ballaststoffen, die zur Krebsprävention beitragen können.

4. Wie viel Ballaststoffe sollte ich täglich zu mir nehmen, um mein Krebsrisiko zu minimieren?

Die allgemeinen Empfehlungen für die tägliche Ballaststoffaufnahme liegen bei etwa 25 Gramm für Frauen und 38 Gramm für Männer. Diese Werte können jedoch je nach individuellen Gesundheitszielen und Ernährungsempfehlungen variieren. Eine Ernährung, die reich an ballaststoffreichen Lebensmitteln ist, wird für die allgemeine Gesundheit und zur Reduzierung des Krebsrisikos empfohlen.

5. Gibt es wissenschaftliche Studien, die den Zusammenhang zwischen Ballaststoffaufnahme und Krebsrisiko belegen?

Zahlreiche epidemiologische Studien und Meta-Analysen haben gezeigt, dass eine hohe Ballaststoffaufnahme mit einem reduzierten Risiko für die Entwicklung von Darmkrebs und möglicherweise anderen Krebsarten assoziiert ist. Diese Studien legen nahe, dass Ballaststoffe durch verschiedene Mechanismen, einschließlich der Verbesserung der Darmgesundheit und der Reduzierung entzündlicher Prozesse, zum Schutz beitragen können.

6. Können Ballaststoffe die Wirksamkeit von Krebstherapien beeinflussen?

Die Forschung zu den Auswirkungen von Ballaststoffen auf die Wirksamkeit von Krebstherapien ist noch im Gange. Einige vorläufige Studien deuten darauf hin, dass eine ballaststoffreiche Ernährung die Nebenwirkungen der Behandlung mildern und das Wohlbefinden von Krebspatienten verbessern kann. Allerdings ist es wichtig, dass Patienten ihre Ernährungsgewohnheiten mit ihrem medizinischen Team besprechen, insbesondere während der Behandlung.

7. Gibt es Nebenwirkungen oder Risiken bei hoher Ballaststoffaufnahme im Zusammenhang mit Krebs?

Während eine hohe Ballaststoffaufnahme für die meisten Menschen vorteilhaft ist, kann eine plötzliche und erhebliche Erhöhung der Ballaststoffzufuhr zu Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Krämpfen und Durchfall führen. Personen mit bestimmten Verdauungsstörungen (wie dem Reizdarmsyndrom) oder diejenigen, die bestimmte Krebstherapien durchlaufen, sollten ihre Ballaststoffaufnahme möglicherweise anpassen. Es ist ratsam, die Ballaststoffzufuhr schrittweise zu erhöhen und dabei viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen, um das Risiko von Verdauungsbeschwerden zu minimieren.

Übrigens: Wenn Sie so etwas interessiert, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Newsletter
„Hoffnung bei Krebs“ dazu an:

 

Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) stellte bereits 2003 ganz klar heraus, dass etwa 30% der Krebserkrankungen auf die Ernährung zurückzuführen sind.

Und: bei der Entstehung und Ausbreitung eines Tumors spielen sowohl die Inhaltsstoffe der Nahrung eine Rolle, als auch ihre Zubereitung, Lagerung und Konservierung.

Im Kapf des Immunsystems gegen entarteten Körperzellen kann die Ernährung zwar nicht als alleinige „Waffe“ dienen, aber doch zu einem wichtigen Schutzschild werden. Denn: Ein Auslöser muss weg – das sollte ja klar sein.

Ergebnisse des World Cancer Research Fund

Der internationale World Cancer Research Fund (WCRF), ist nach mehrjährigen wissenschaftlichen Untersuchungen über den Zusammenhang von Ernährung und Krebs zu folgenden Ergebnissen gekommen:

Früchte und Gemüse

Der reichliche Verzehr zuckerarmer und stärkearmer Früchte und Gemüse schützt nachweislich gegen Krebserkrankungen. Dazu gehören Gemüse wie Knoblauch, Möhren, Tomaten, Lauchgewächse, Blattgemüse, Blumenkohl, Rosenkohl, Weißkohl, Brokkoli, Auberginen, Sellerie, Chinakohl, sowie Beeren oder Zitrusfrüchten.

 

Diese Gemüse und Früchte wirken mehr oder weniger schützend, entweder gegenüber allen Krebsarten oder gegen einzelne Formen der Tumore. Sie reduzieren das Lungenkrebsrisiko ebenso sicher wie Rauchen es erhöht. Vor allem Tomaten, Salat, Karotten und Käse tragen zur Vermeidung des Lungenkrebses bei.

Kartoffeln und Hülsenfrüchte (Leguminosen) wie Erbsen, Linsen, Bohnen und Sojabohnen können die Entstehung und raschen Ausbreitung bestimmter Tumore – vor allem im Darm- oder der Gebärmutter verhindern.

Ballaststoffe binden Schadstoffe

Die darin enthaltenen Ballaststoffe binden krebserregende Schadstoffe.

Dazu gehören wasserlösliche Pektine, Kautschuk-Verbindungen und die Alginate der Algen, aber auch wasserunlösliche Ballaststoffe wie Cellulose und Lignin.

Letztere erhöhen im Verdauungstrakt das Volumen des Nahrungsbreis, indem sie Wasser aufnehmen. Damit verstärken sie die Darmbewegungen und verkürzen die Verweildauer der Nahrungsreste im Darm: Im Nahrungsbrei enthaltene Schadstoffe finden kaum noch Gelegenheit, die Darmwände anzugreifen.

Als Ballaststoffquelle sollten Hülsenfrüchte und unverarbeitetes Getreide täglich gegessen werden. Und von den Algen halte ich sowieso sehr viel. Mehr dazu in meinem Beitrag: Algen – Heilkraft aus dem Meer.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter dazu an:

Schädlich: Übergewicht

Dagegen fördert Übergewicht (Adipositas) die Entstehung von Tumoren – besonders in Brust, Gallenblase und Dickdarm. Dem Körper werden zuviel Fette und zuwenig Ballaststoffe zugeführt. In Fett sind krebserregende Stoffe löslich und es verstärkt die Bildung von Gallensäure, die zur Entgleisung anfälliger Körperzellen führen kann, nachdem Bakterien sie zu Deoxycholsäure und Lithocholsäure umgebaut haben.

Übergewicht erhöht vor allem die Entwicklung von DarmkrebsBauchspeicheldrüsenkrebs und Speiseröhrenkrebs.

Im Hinblick auf die Krebsentstehung sind zuträgliche Mengen an Fett jedoch sinnvoller als Kohlenhydrate. Und gerade bei den Fetten gibt es große Unterschiede! Lesen Sie hierzu auch meinen Beitrag: Gesättigte oder ungesättigte Fette, sowie den Grundsatzbeitrag zu den Fettsäuren.

Die Untersuchungen des WCRF legen nahe, dass Salz (und mit Salz haltbar gemachte und überwürzte Lebensmittel) eine Ursache für Magenkrebs darstellt. Mehr zum Thema Salz finden Sie wieder in meinem Grundsatzbeitrag zum Salz.

Ein gefährliches Leber-Toxin ist Alkohol, der Lebertumore ebenso verursachen kann wie Schimmelpilzgifte (Aflatoxine)..

Gleichzeitig wird vor hohem Fleischkonsum gewarnt. Empfohlen wird, den Konsum von rotem Fleisch auf 500 g/ Woche zu
beschränken und den Verzehr von verarbeitetem Fleisch zu meiden. Und auch hier finden Sie weitere Gedanken von mir im Beitrag dazu: Fleisch oder nicht Fleisch?

Der Zusammenhang zwischen Zucker und Krebs

Und jetzt kommt die Sache mit dem Zucker. Zu diesem „Zeug“ habe ich ein eigenes Buch verfasst, in dem ich zahlreiche wichtige Fakten zusammengetragen habe: Der Zuckerreport.

 

Nach Erkenntnissen des Nobelpreisträgers von 1931, Dr. Otto Warburg, ist eine Überlastung des Körpers mit Kohlenhydraten eine mögliche Ursache für die Krebsentstehung.

Insbesondere der faserarme Industrie-Zucker spielt hier die unrühmliche Hauptrolle. Krebszellen haben eine sehr geringe Fähigkeit zur aeroben Verstoffwechselung und sind daher vorwiegend auf die Milchsäuregärung angewiesen. Das Thema was dazu (manchmal konrovers diskutiert wird) ist: Übersäuerung und Krebs.

Eine Restriktion der Kohlenhydrate hemmt daher das Wachstum der entarteten Zellen, ohne das übrige Gewebe zu schädigen. Gesunde Körperzellen können ihre Stoffwechsel-Energie auch aus Fetten und Proteinen gewinnen.

Ratsam ist daher ein Anteil von maximal 15 % Kohlenhydraten in der Gesamternährung. Zucker ist hier das schlechteste Nahrungsmittel. Optimal ist der Verzehr von Kohlenhydraten in Form von Gemüse und Obst, die auch viele Ballaststoffe enthalten. Aus diesem Grund ist auch eine Vollwerternährung vorzuziehen, die zudem reich an Spurenelementen ist.

Statt großer Mengen Kohlenhydrate als Energieträger ist ein Anteil von bis zu 80 % Fett zur Krebsvorbeugung und Therapie-Unterstützung viel sinnvoller.

Dieser Brennstoff stärkt die  gesunden Zellen, während die Krebszellen „hungern“. Geachtet werden muss allerdings darauf, dass nur gesunde Fette aufgenommen werden wie OlivenölLeinöl und Krill-Öl.

Das garantiert die Versorgung mit den ein- und mehrfach ungesättigten Fettsäuren, vor allem der Omega-3-Fettsäuren. Der Protein-Anteil soll nur insgesamt bis 10 % betragen. Fisch ist als Eiweiß-Lieferant grundsätzlich vorteilhafter, allerdings kann von gemäßigtem Fleisch-Konsum auch nicht vollständig abgeraten werden. Eier, Käse und Butter sind ebenfalls in der angegebenen Menge nicht schädlich. Von der Milch würde ich allerdings sehr abraten.

Zucker hat womöglich noch einen anderen Effekt in der Krebsentstehung. Je höher der Zucker-Konsum, umso höher ist auch die Ausschüttung von Insulin und dem IGF-1 (Insulin-Like Growth Factor 1). Die beiden Hormone sollen nach Meinung einzelner Wissenschaftler im Übermaß Zellen zur Entartung veranlassen.

Übrigens: Wenn Dich solche Informationen interessieren, dann fordere unbedingt meinen kostenlosen Abnehm-Newsletter dazu an:

Die Unterstützung des Immunsystems

Unsere stärkste Waffe gegen den Krebs ist unser Immunsystem. Es entdeckt entartete Zellen und zerstört sie.

Doch manchmal entkommen einzelne Krebszellen der Körperabwehr und wachsen durch Teilung zu Tumoren heran. Denn auch der Körper funktioniert nie perfekt, aber wir können ihm jede erdenkliche Hilfe bieten, um möglichst gut zu arbeiten.

Das Immunsystem ist angewiesen auf einen optimalen Ernährungsstatus. Proteine, Fette und Kohlenhydrate werden die Menschen in den reichen Ländern wohl genügend verzehren. Wichtig für das Immunsystem sind aber auch Vitamine und Spurenelemente.

Die meisten Vitamine wirken als Antioxidantien und sind dadurch Radikalfänger. Freie Radikale sind Stoffwechselnebenprodukte, die mit biologischem Material reagieren und so auch die DNA verändern können. Die Folgen sind Krebs und Mutationen.

Sekundäre Pflanzenstoffe

Vitamine sind primäre Pflanzenstoffe, die zum Leben absolut notwendig sind. Sekundäre Pflanzenstoffe hingegen sind für die Pflanze zwar verzichtbar, bieten aber einen Überlebensvorteil. Die biogenen Verbindungen können auch zur Krebs-Prophylaxe beitragen und die Therapie unterstützen.

Antikanzerogen wirken die Polyphenole in Citrusfrüchten, Beeren und roten Weintrauben, die zusätzlich Resveratrol enthalten. Resveratrol hemmt auch die Angiogenese, die Neubildung von Kapillaren, die in den Tumor hineinwachsen (auch dieser Prozess ist eine Folge der genetischen Umprogrammierung). In die gleiche Richtung wirken das Glycyrrhizin des Süßholzes (Lakritz) und die Catechine des grünen Tees. Der antiangiogenetische Effekt ist auch für das Genistin der Sojabohnen belegt. Die Hülsenfrüchte sollten nur in vergorener Form (Tofu, Tempeh) verzehrt werden.

Das Allicin im Knoblauch hemmt die Bildung der krebserregenden Nitrosamie. Daneben enthält das Lauchgewächs Sulfide, die auch in Küchenzwiebeln vorkommen und dem Darmkrebs vorbeugen.

Weitere, im Hinblick auf Krebs relevante Verbindungen, sind die Curcuminoide der Gelbwurz und die Monoterpene des Kümmels. Das Krebswachstum hemmen auch die Glucosinolate des Kohls und das Lycopin in Tomaten und Paprikas.

 

Weitere Themen zu Krebs und Ernährung lesen Sie unter:

 

Übrigens: Wenn Sie so etwas interessiert, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Newsletter
„Hoffnung bei Krebs“ dazu an:

Zu diesem Thema gibt es eine interessante Studie aus dem Jahr 2013:

Brandhorst et al., Andrus Gerontology Center und Department of Biological Sciences, University of Southern California, Los Angeles, CA, USA; Centre for Medical Biotechnology, Faculty of Biology, University Duisburg-Essen, Essen, Germany. „Short-term calorie und protein restriction provide partial protection from chemotoxicity but do not delay cancer progression.“, Exp Gerontol. 2013 Feb 20. pii: S0531-5565(13)00047-8. doi: 10.1016/j.exger.2013.02.016. https://ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23454633

Die Autoren halten zu Beginn fest, dass ein kurzzeitiges Hungern gesunde Zellen schützt und gleichzeitig bösartige Zellen sensibilisiert gegenüber hohen Dosen von Chemotherapeutika – bei Mäusen und möglicherweise auch bei Menschen. Der Mechanismus, der hinter der Schutzwirkung für normale Zellen und der Sensibilisierung der malignen Zellen steht, liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Reduktion von IGF-1- und Glucose-Konzentrationen.

In dieser Arbeit wurden Mäuse auf eine Diät gesetzt, die kalorienreduziert war und definierte Mengen an Kohlenhydraten, Proteinen und Fett in einem spezifischen Verhältnis enthielt. Die Mäuse wurden dann mit hohen Dosen an Chemotherapeutika behandelt und auf Stressmarker und protektive Effekte beobachtet.

Es zeigte sich, dass die kurzzeitige Kalorienrestriktion signifikant die Konzentrationen von Glucose und IGF-1 senkte. Als dann auch die Makronährstoffe reduziert wurden, konnte nur das komplette Fehlen von Proteinen eine Reduktion von IGF-1 bewirken. Eine 50-prozentige Kalorienrestriktion in Kombination mit entweder einem signifikanten Proteinmangel oder einer ketogenen (eine Diät, die Ketone bei der Verstoffwechslung produziert) Diät verbesserten die Resistenz auf chemotoxische Effekte.

Ähnliche Ergebnisse zeitigt auch eine normale 50-prozentige Kalorienrestriktion allein. Allerdings fehlten hier die protektiven Effekte einer kurzfristigen Hungerperiode. Eine Diät mit reichlich hohen Gaben an Proteinen revidierte die positiven Effekte der Kalorienrestriktion. Um die Entwicklung von Tumoren unter einer Kalorienrestriktion zu beurteilen, wurden Mäuse mit einem Hirntumor (Gliom) mit einer 4-prozentigen Eiweiß-Diät versorgt.

Während des Beobachtungszeitraums von 20 Tagen zeigten die Tumore kein verlangsamtes Wachstum, sobald sie ertastbar waren. Der Einsatz von 3-Tages-Zyklen mit einer 50-prozentigen Kalorienrestriktion brachte ebenfalls kein verbessertes Ansprechen auf Cisplatin bei Mäusen mit Brustkrebs.

Die Beobachtungen zeigten, dass der Schutz vor toxischen Nebenwirkungen und die verzögerte Entwicklung von Tumoren nicht auf einer kurzfristigen Kalorienrestriktion beruht.

Wie es aussieht, ist eine einfache Kalorienrestriktion, egal ob dauerhaft oder intermittierend, keine gute Lösung, um Patienten vor den Nebenwirkungen der Chemotherapeutika zu schützen und die therapeutische Ansprechbarkeit der Chemotherapeutika zu erhöhen. Um dies zu gewährleisten, muss der Patient „ordentlich“ Fasten. Hinweis dafür, so die Autoren dieser Arbeit, ist das kurzfristige Hungern, dass diese Effekte hat zeigen können.

Übrigens: Wenn Sie so etwas interessiert, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Newsletter
„Hoffnung bei Krebs“ dazu an:

Dieser Beitrag wurde am 20.05.2022 erstellt.